Montag, 9. Juli 2012

Sprache ist Macht!

„Das Passiv unterstützt die Verteidigung des Unhaltbaren“, sagt George Orwell.

„Es wurden Fehler gemacht.“ → Irgendwer hat Fehler gemacht, DIE haben Fehler gemacht. Ich doch nicht!
„Dinge wurden vertuscht.“ → Von wem denn? Dieser Satz ist doch selbst fast Vertuschung. „Was wollt ihr denn? Ich hab doch zugegeben, dass Fehler gemacht wurden.

Sprache hat große Macht. Sie kann Gemeinschaft stiften. Sie kann Gedankenmuster erschaffen, festigen oder einreißen. Sie kann Kultur schaffen. Und sie kann uns manipulieren, teilweise auf viel subtilere Art, als uns bewusst ist. Das Passiv, das Orwell ins Visier nimmt, ist nur eine Möglichkeit zur Manipulation, und im Deutschen vielleicht gar nicht die häufigste.

Ein größeres Übel ist der Komparativ:
„Man müsste, man sollte, man könnte (keinen Atomstrom mehr verwenden, weniger Autofahren, 10 Kilo abnehmen, mehr Sport treiben, gesünder essen,...)“ Da schwingt das Aber doch schon so deutlich mit, dass der ganze Satz Verschwendung von Atemluft ist.

Überhaupt, das „man“:
„Da fühlt man sich hilflos.“ Wer denn? Ich doch nicht!

Sprache, das sind destillierte Gedanken. Lasst sie uns verwenden, um eine Verbindung zu uns selbst herzustellen, nicht um die Realität von uns wegzuschieben:

„Ich fühle mich hilflos.“
„Ich habe einen Fehler gemacht.“
„Ich verwende keinen Atomstrom mehr.“

Leberreinigung fürs Erste erledigt :)

(Achtung, nicht beim Frühstück lesen!)

Leute, ich sage euch, es ist echt ekelhaft, was in unserem Körper so für Schmodder rumliegt!

Die Leberreinigung ist ja dafür gedacht, Gallensteine aus der Leber und der Gallenblase zu entfernen. Durch die Diät, die Abführerei und eine (erstaunlich uneklige) Öl-Saft-Mischung werden die Gallengänge geweitet und die Gallensteine aufgeweicht, so dass sie dann über den Darm ausgeleitet werden. Und das sieht man! Der größte hatte einen Durchmesser von locker zwei Zentimetern. Buäh!

Warum ich das so deutlich schreibe? Weil es wichtig ist. Weil ich davon überzeugt bin, dass solche Verschmutzungen im Körper für eine ganze Menge Krankheiten (mit-)verantwortlich sind, die wir vermeiden können, wenn wir uns darum kümmern, hin und wieder im Körper aufzuräumen.

Die Reinigung war übrigens ziemlich anstrengend für den Kreislauf und das Allgemeinbefinden. Aber seit gestern Nachmittag / Abend geht es mir wieder hervorragend. Trotz wenig Schlaf in der letzten Nacht bin ich heute fit, konzentriert und voller Tatendrang :)

In ein paar Wochen also von Neuem, bis der ganze Dreck ausgeschieden ist.

Aber ihr könnt euch nicht vorstellen, wie gut nach einer veganen Woche gestern das Butterbrot mit Tomate und Mozzarella geschmeckt hat :D

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