Der Dschungel in Bürokratien
Wisst ihr, wie das hier abläuft, wenn man eine Freiberuflichkeit anmelden will?
Schritt 1: Homepage und Downloadcenter des Finanzamts durchsuchen, weder einen Ansprechpartner noch ein Formular finden.
Schritt 2: Öffnungszeiten abwarten, anrufen, von der Zentrale vermittelt werden.
Schritt 3: den ungefähren Ablauf erfahren. Ich muss zunächst das Formular schriftlich beantragen (WTF?), aber immerhin geht das per Email. Man ist ja fortschrittlich. Von der Dame am Telefon die Emailadresse diktieren lassen.
Schritt 4: Email schreiben.
Schritt 5: Email zurückbekommen wegen falscher Adresse. Alternativadresse in der Email finden. (Warum zur Hölle leiten sie dann die Mail nicht einfach an diese Alternativadresse weiter?)
Schritt 6: Email schreiben.
Schritt 7: Warten. Und hoffen, dass die Mail diesmal an der richtigen Adresse gelandet ist.
Theoretisch bekomme ich jetzt das Formular, fülle es aus, schicke es ein und bekomme dann eine Steuernummer zugeschickt. Mal sehen, wie viele Zwischenschritte es noch gibt.
Kann man so ein Formular nicht einfach im Downloadcenter hinterlegen? Und wenn man es nicht kann, kann mir dann nicht die Dame anbieten, das Formular zu schicken, wenn ich ihr mitteile, dass ich es brauche? Das können doch unmöglich so sensible Daten sein, dass ich das erst schriftlich beantragen muss. (Und wenn sie so sensibel wären, würde meine web.de-Adresse ja auch nicht viel bringen.)
Auf diese Weise vergeudete Zeit macht mich unheimlich sauer. Hat sich immer noch nicht herumgesprochen, dass die Arbeit auch für die Dienstleister mehr Spaß macht, wenn sie so ein klein wenig nach dem Servicegedanken arbeiten? Dann ist nämlich der Großteil der Kunden schon vollkommen zufrieden.
Aber ich weiß schon. Das Finanzamt ist kein Dienstleister, sondern eine Behörde.
Schritt 1: Homepage und Downloadcenter des Finanzamts durchsuchen, weder einen Ansprechpartner noch ein Formular finden.
Schritt 2: Öffnungszeiten abwarten, anrufen, von der Zentrale vermittelt werden.
Schritt 3: den ungefähren Ablauf erfahren. Ich muss zunächst das Formular schriftlich beantragen (WTF?), aber immerhin geht das per Email. Man ist ja fortschrittlich. Von der Dame am Telefon die Emailadresse diktieren lassen.
Schritt 4: Email schreiben.
Schritt 5: Email zurückbekommen wegen falscher Adresse. Alternativadresse in der Email finden. (Warum zur Hölle leiten sie dann die Mail nicht einfach an diese Alternativadresse weiter?)
Schritt 6: Email schreiben.
Schritt 7: Warten. Und hoffen, dass die Mail diesmal an der richtigen Adresse gelandet ist.
Theoretisch bekomme ich jetzt das Formular, fülle es aus, schicke es ein und bekomme dann eine Steuernummer zugeschickt. Mal sehen, wie viele Zwischenschritte es noch gibt.
Kann man so ein Formular nicht einfach im Downloadcenter hinterlegen? Und wenn man es nicht kann, kann mir dann nicht die Dame anbieten, das Formular zu schicken, wenn ich ihr mitteile, dass ich es brauche? Das können doch unmöglich so sensible Daten sein, dass ich das erst schriftlich beantragen muss. (Und wenn sie so sensibel wären, würde meine web.de-Adresse ja auch nicht viel bringen.)
Auf diese Weise vergeudete Zeit macht mich unheimlich sauer. Hat sich immer noch nicht herumgesprochen, dass die Arbeit auch für die Dienstleister mehr Spaß macht, wenn sie so ein klein wenig nach dem Servicegedanken arbeiten? Dann ist nämlich der Großteil der Kunden schon vollkommen zufrieden.
Aber ich weiß schon. Das Finanzamt ist kein Dienstleister, sondern eine Behörde.
Stjama - 4. Sep, 10:12
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