Spitzwegerich- und Weißdorntinktur
So, meine Tinkturen sind fertig :) Und sie sind einfach toll geworden!
Weil schon Nachfragen kamen, erzähle ich gerne genauer, wie ich die Tinkturen mache. Das ist auch wirklich überhaupt keine Kunst. Also:
Ich sammle so drei, vier Hände voll von einer Pflanze, wasche sie und schneide sie grob klein. Vom Spitzwegerich nehme ich schöne, noch recht junge Blätter, vom Weißdorn die Blüten, idealerweise wenn sie gerade recht frisch aufgeblüht sind.
Die Pflanzenstücke werden in eine Flasche gesteckt und mit Schnaps übergossen. Ich nehme einfach den hochprozentigsten, den ich im Supermarkt kriege. Diesmal war es ein Obstwasser mit ca. 40% Alkohol. (Der Schnaps war also völlig klar, man beachte die tollen Farben der Tinkturen :) Ich kann mich über so was ja endlos freuen ;) ) Die Pflanzenteile sollten gut bedeckt sein. Oft schwimmen sie, gehen aber dann nach ein paar Tagen unter.
Die Flasche wird verschlossen und auf das Fensterbrett in die Sonne gestellt, wo sie dann ca. drei Wochen stehenbleibt und alle zwei, drei Tage zärtlich geschüttelt wird. Dann nur noch absieben, in saubere Fläschchen abfüllen und (ganz wichtig, im letzten Jahr war ich da etwas nachlässig ;) ) beschriften.
Zur Anwendung erst mal ein wichtiger Hinweis: Ich bin weder Ärztin noch Heilpraktikerin! Die Anwendungsbeispiele, die ich gebe, stammen aus Büchern und aus meiner persönlichen Erfahrung und ersetzen auf keinen Fall den Rat eines Mediziners!
Die Spitzwegerichtinktur ist absolut super bei Insektenstichen, Brandblasen, Brennnesselstichen und allen möglichen kleinen Wunden. (Bei offenen Wunden brennt es natürlich, es ist halt doch Alkohol.) Der Liebste hat die Tinktur außerdem für sich als Ersatz für Aftershave entdeckt, das funktioniert auch prima.
Die Weißdorntinktur ist ein Herzmittel, sowohl im körperlichen als auch im übertragenen Sinn. Sie hilft also zum Beispiel bei Liebeskummer, Heultagen, nervlicher Überlastung usw.
Beide Tinkturen gehören hier bei mir inzwischen standardmäßig in die Hausapotheke, den Spitzwegerich schleppe ich im Sommer oft in der Handtasche mit herum. Dieses Jahr sind sie vom Geruch und der Farbe her besonders toll geworden :) Und erste Versuche an einer Brandblase und einer Brennnesselverbrennung waren auch äußerst erfolgreich. Ich bin sehr begeistert :)
Weil schon Nachfragen kamen, erzähle ich gerne genauer, wie ich die Tinkturen mache. Das ist auch wirklich überhaupt keine Kunst. Also:
Ich sammle so drei, vier Hände voll von einer Pflanze, wasche sie und schneide sie grob klein. Vom Spitzwegerich nehme ich schöne, noch recht junge Blätter, vom Weißdorn die Blüten, idealerweise wenn sie gerade recht frisch aufgeblüht sind.
Die Pflanzenstücke werden in eine Flasche gesteckt und mit Schnaps übergossen. Ich nehme einfach den hochprozentigsten, den ich im Supermarkt kriege. Diesmal war es ein Obstwasser mit ca. 40% Alkohol. (Der Schnaps war also völlig klar, man beachte die tollen Farben der Tinkturen :) Ich kann mich über so was ja endlos freuen ;) ) Die Pflanzenteile sollten gut bedeckt sein. Oft schwimmen sie, gehen aber dann nach ein paar Tagen unter.
Die Flasche wird verschlossen und auf das Fensterbrett in die Sonne gestellt, wo sie dann ca. drei Wochen stehenbleibt und alle zwei, drei Tage zärtlich geschüttelt wird. Dann nur noch absieben, in saubere Fläschchen abfüllen und (ganz wichtig, im letzten Jahr war ich da etwas nachlässig ;) ) beschriften.
Zur Anwendung erst mal ein wichtiger Hinweis: Ich bin weder Ärztin noch Heilpraktikerin! Die Anwendungsbeispiele, die ich gebe, stammen aus Büchern und aus meiner persönlichen Erfahrung und ersetzen auf keinen Fall den Rat eines Mediziners!
Die Spitzwegerichtinktur ist absolut super bei Insektenstichen, Brandblasen, Brennnesselstichen und allen möglichen kleinen Wunden. (Bei offenen Wunden brennt es natürlich, es ist halt doch Alkohol.) Der Liebste hat die Tinktur außerdem für sich als Ersatz für Aftershave entdeckt, das funktioniert auch prima.
Die Weißdorntinktur ist ein Herzmittel, sowohl im körperlichen als auch im übertragenen Sinn. Sie hilft also zum Beispiel bei Liebeskummer, Heultagen, nervlicher Überlastung usw.
Beide Tinkturen gehören hier bei mir inzwischen standardmäßig in die Hausapotheke, den Spitzwegerich schleppe ich im Sommer oft in der Handtasche mit herum. Dieses Jahr sind sie vom Geruch und der Farbe her besonders toll geworden :) Und erste Versuche an einer Brandblase und einer Brennnesselverbrennung waren auch äußerst erfolgreich. Ich bin sehr begeistert :)
Stjama - 23. Mai, 23:55
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Bodecea - 24. Mai, 16:08
Kleiner Tipp - Spitzwegerichtinktur kann man auch in neutralem Essig (verdünnte Essigessenz o.ä.) ansetzen. Bei manchen Insektenstichen hilft der Essig noch mal extra, da die Säure die Gifte auf Eiweißbasis zerstört.
:-)
Bodecea
:-)
Bodecea
Stjama - 24. Mai, 21:17
Wow, das ist ein super Tipp, danke! Das werde ich auf jeden Fall ausprobieren!
Liebe Grüße,
Stjama
Liebe Grüße,
Stjama
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