Herbst-Sonett
Die Spatzen keifen dort im Pflaumenbaum
und über ihnen seh ich Gänse ziehen.
Ich würde gern wie sie dem Wind entfliehen,
der zaust des herbstlich bunten Waldes Saum.
Am Morgen breiten dichte Nebelbänke
sich über leeren braunen Feldern aus,
auf denen Krähenscharen halten Schmaus.
Sie kümmert's nicht, an was und wen ich denke.
In jedem Herbst, wenn rauh der Sturmwind pfeift
und Blätter fallen unaufhaltsam leise,
mich tiefe Sehnsucht nach der Welt ergreift.
Doch merk ich stets, wenn dann der Plan der Reise
fast unbemerkt in den Gedanken reift:
Ich bin nicht Wildgans, bin doch eher Meise.
und über ihnen seh ich Gänse ziehen.
Ich würde gern wie sie dem Wind entfliehen,
der zaust des herbstlich bunten Waldes Saum.
Am Morgen breiten dichte Nebelbänke
sich über leeren braunen Feldern aus,
auf denen Krähenscharen halten Schmaus.
Sie kümmert's nicht, an was und wen ich denke.
In jedem Herbst, wenn rauh der Sturmwind pfeift
und Blätter fallen unaufhaltsam leise,
mich tiefe Sehnsucht nach der Welt ergreift.
Doch merk ich stets, wenn dann der Plan der Reise
fast unbemerkt in den Gedanken reift:
Ich bin nicht Wildgans, bin doch eher Meise.
Stjama - 28. Sep, 15:03
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