Samstag, 27. Juni 2009

Stimmgebildete Tanzlehrer

Ein Bekannter von mir hat eine Tanzschule und hatte mich gebeten, für die Tanzlehrer eine Anfängerstunde in Stimmbildung zu halten, weil sie häufig damit Probleme hätten, dass sie nach kurzer Zeit heiser sind, wenn sie Unterricht geben.

Ich dachte erst, ich wäre bei weitem nicht so weit, dass ich da etwas beibringen könnte. Aber da unser Bekannter und auch mein Liebster (der viel, viel, viel mehr Ahnung von Stimmbildung hat als ich) mir das absolut zugetraut haben, habe ich mich dann doch entschieden, es zu versuchen. Das war am Mittwoch.

Heute war jetzt die Stunde (ich war fürchterlich aufgeregt!) und was soll ich sagen: Sie war absolut super! Alle Beteiligten haben richtig viel gelernt, der Chef war mehr als zufrieden und ich bin mindestens zweieinhalb Zentimeter gewachsen, weil das alles so gut geklappt hat.

Hey, an Erwachsenenbildung könnte ich mich echt gewöhnen, das macht richtig Spaß!

Etwas erstaunt war ich, als schon bei der ersten Atemübung alle fürchterliche Schwierigkeiten hatten. Bis ich mitgekriegt habe, dass die Haltung beim Tanzen erfordert, dass nur noch in den Brustkorb und den Rücken geatmet wird und überhaupt nicht mehr in den Bauch. Kein Wunder, dass die schnell heiser sind, von Stütze kann da natürlich keine Rede sein!

Monster im Bad

Wir haben Monster im Bad. Fiese, gruselige, bööse Monster! Das Fieseste daran ist, dass sie manchmal auch im Flur sind. Oder im Arbeitszimmer. Oder im Treppenhaus.

Deshalb kann das Töchterchen gerade in kein Zimmer dieser Wohnung alleine gehen. Vor allem nicht ins Bad. Vor jedem Händewaschen muss ich also ins Bad gehen und hinter die Tür und hinter den Putzeimer schauen, weil das die bevorzugten Monsterverstecke sind.

Anfangs dachte ich ja, das wäre nur ein weiteres Kapitel aus dem umfangreichen Werk "Grenzen testen für Fortgeschrittene", aber das Töchterchen hat wirklich Angst. Das scheint wohl die berühmte "Monster-unterm-Bett"-Phase zu sein. Wozu ist die eigentlich nütze? Für irgendwas ist die doch sicher gut, wenn so viele Kinder sie haben, oder?

Jedenfalls kann ich im Moment überhaupt nichts machen außer immer nachzuschauen, ob Monster da sind. Beteuerungen, dass es bei uns keine Monster gibt und dass ich sofort komme, wenn doch eins da ist, nützen überhaupt nichts. Der Vorschlag, ein Kuscheltier zum Beschützen mitzunehmen oder mit einer Sandkastenschaufel auf das Monster draufzuhauen (eine Methode, die bei "Spielkrokodilen" bestens funktioniert hat!), ebenfalls nicht.

Das Blöde daran ist, dass das Töchterchen deswegen gerade recht unselbstständig ist und nicht von meiner Seite weicht. Das ist manchmal sehr anstrengend und ich muss mir große Mühe geben, nicht ungeduldig zu werden.

Ich lächle also, schaue hinter den Putzeimer und murmele das Müttermantra: "Es ist nur eine Phase, es ist nur eine Phase..."

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