Montag, 7. September 2009

Kinder-TÜV (U8)

Ein kleines bisschen war ich aufgeregt vor dem Arztbesuch heute. Man möchte ja gerne, dass das Kind einen guten Eindruck macht. Blöd eigentlich. Aber sie war wirklich ein Vorzeigekind, absolut.

Die Angst vor Ärzten, die sich vor einem Jahr nach einem Mauersturz im Krankenhaus entwickelt hatte, ist zum Glück vollständig wieder weg und das Töchterchen hat alles mit Begeisterung mitgemacht.

Erst mal die technischen Daten: Das Töchterchen ist 101cm groß, hat einen Kopfumfang von 50cm und wiegt (mit Jeans und T-Shirt) 14,4 kg. Sie ist damit von Größe und Kopfumfang her ziemlich auf der 50%-Linie, mit dem Gewicht grade noch so innerhalb der 3%-Linie (was kein Wunder ist, wenn man einen Papa hat, der selbst stark untergewichtig ist. Von mir hat sie das jedenfalls nicht ;-) ).

Der Hörtest hat nicht so richtig funktioniert, was mich etwas beunruhigt, weil das Töchterchen wirklich bei allem sehr bereitwillig mitgemacht hat. Ich befürchte fast, sie hat wirklich nicht gehört, auf welchem Ohr das Piepsen kam. Da sie mit großen Polypen und Mandeln zu tun hat, die im letzten Winter schon öfter mal zu großen Schwierigkeiten beim Hören geführt haben, schrillen da bei mir die Alarmglocken, auch wenn sie im Alltag ganz normal hört. Beim Kinderarzt schrillt allerdings nichts. Da wir erst letzte Woche beim HNO-Arzt waren, der die Ohren untersucht hat und meint, dass wir noch den Winter über mit den Polypen warten können, hält er eine Wiederholung des Hörtest nicht für nötig. Allerdings hat der HNO-Arzt keinen Hörtest gemacht! Evtl. lasse ich das trotzdem noch mal wiederholen, wenn wir im Oktober noch mal zum Impfen da bin, zur Beruhigung der mütterlichen Nerven.

Eine Überweisung zum Orthopädan gab's, weil die leichte Innendrehung des rechtes Fußes irgendwie mit der Hüfte zusammenhängt. Auch das beunruhigt mich ein bisschen.

Zweimal hörte ich von der Arzthelferin die Aussage "So hat das auch noch kein Kind gemacht!" bzw. "Das hat auch noch kein Kind gefragt!" Das erste war beim Einordnen von Holzklötzen in dazugehörige Löcher auf einem Brett. Statt nun ein Klötzchen zu nehmen und zu schauen, wo es hingehört, ging das Töchterchen systematisch Reihe für Reihe durch und schaute, was dort fehlte *g*. Die Frage, die "noch kein Kind gefragt hat", war: "Mama, aus was werden Gummibärchen gemacht?" Ist das wirklich so ungewöhnlich? Ein kleines bisschen stolz macht so eine Aussage allerdings schon, ich geb's ja zu ;-)

Eine echte Herausforderung ist es übrigens, einem knapp vier Jahre alten Kind zu erklären, was eine Partei ist.

Edit: Der Stille-Post-Hörtest nach dem Abendessen ergibt keine Probleme und die mütterlichen Sorgen schwinden langsam.

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