So. Erledigt. Ich bin als Beamtin vereidigt und damit jetzt offiziell Lehramtsanwärterin.
Ich bin natürlich gleich wieder aufgefallen, weil ich die einzige war, die den Zusatz "so wahr mir Gott helfe" weglassen wollte. (Wir wurden allerdings gefragt, ich hab mir da nicht selber eine Extrawurst gebraten.) Naja, ich bin's ja gewöhnt, dass ich oft etwas anders bin als die anderen ;)
Die Atmosphäre im Schulamt war sehr angenehm, und auch die Seminarrektorin, die ich bisher nur vom Email-Kontakt her kannte, ist mir sehr sympathisch.
Vom Schulamt ging es dann direkt zur Schule in die Lehrerkonferenz. Auch da bin ich sehr freundlich (ich brauchte jetzt vier Anläufe, um das Wort richtig zu tippen, was wohl Herr Freud dazu sagen würde?) und offen empfangen worden. Ich kannte ja auch schon fast alle vom Kennenlernen vor den Ferien.
Was die Konferenz selber anging: Ich bin positiv überrascht vom angenehmen Umgang innerhalb des Kollegiums und von der fortschrittlichen pädagogischen Arbeit dort (trotz des doch sehr alten Kollegiums). Negativ überrascht bin ich von der vielen Arbeit, die anscheinend noch zusätzlich auf mich zukommt. Ich fand, das Unterrichten und Hospitieren und Vor- und Nachbereiten und die Arbeit fürs Seminar wäre schon genug Arbeit... *stöhn*. Aber ich werd das schon alles hinkriegen. (Chakka!)
Heute Nachmittag ist das Töchterchen noch bei Oma und Opa. Die Zeit werde ich jetzt mit dem Abheften von einer gefühlten Million wichtiger Unterlagen verbringen, ferner mit dem Gestalten von Garderobenschildchen für 17 (18?) Kinder und dem Üben der
Vereinfachten Ausgangsschrift, damit ich mich morgen nicht gleich blamiere, wenn ich meinen Namen an die Tafel schreibe.
Puha, ich bin ganz schön fertig gerade.