Eines meiner Lieblingsgedichte könnt ihr übrigens hier lesen:
http://www.carroll-jabberwocky.de/html/carroll4.html
Vor meinem inneren Auge sehe und höre ich dabei immer den leidenschaftlichen Vortrag des neu-Hamburger Bardenkollegen, der einfach unvergleichlich und unerreicht ist :D
Ob man das Gedicht auch mit Grundschulkindern machen kann? Bestimmt. Muss ich mal genauer darüber nachdenken...
Mailverkehr abarbeiten (privaten Mailverkehr!), Projekte vorantreiben, nebenher ein Bierchen trinken (nein, ich komme mir fast kein bisschen assig vor, weil ich hier alleine am Computer Bier trinke ;) ), aus dem Nebenzimmer das Schnarchen des Töchterchens hören (Montag wieder Termin beim HNO-Arzt..., ich fürchte die Mandeln/Polypen müssen jetzt doch mal raus)...
Doch, so kann ein gelungener Freitagabend auch aussehen :)
So mit 9 oder 10 durfte ich manchmal, wenn irgendwas Besonderes war oder ich lange genug gebettelt hatte, noch bei meinen Eltern im Schlafzimmer schlafen. Auf dem Nachttisch meiner Mutter stand ein Radiowecker mit Digitalanzeige, die mich sehr fasziniert hat. Irgendwann, wusste ich, würde ich es schaffen aufzubleiben, bis der Wecker die magische Uhrzeit 22:22 anzeigt. Ich habe es einige Male probiert, bis ich es dann endlich geschafft hatte und mir sehr toll dabei vorkam. Irgendwie magisch.
Gestern, als ich ins Bett ging, zeigte der Funkwecker genau 22:22 und ich freute mich, dass ich es mal geschafft hatte, früh ins Bett zu gehen.
Mit dem Erfolg, dass ich - weil es ja wirklich noch sehr früh war - noch fast eine Dreiviertelstunde mit dem Blick in ein Buch verbracht habe *grmpf*. Das passiert mir je-des Mal!