Freitag, 2. November 2012

Manchmal...

...ist Kommunikation so unglaublich unerfreulich. Was bei uns grade für Zeit, Energie und Nerven einfach so verschleudert werden, das würdet ihr kaum glauben. Und das nur wegen einem Deppen, der einen Egotrip auf unsere Kosten fahren muss.

Ich könnte kotzen!

(Sorry für Kryptik.)

Montag, 29. Oktober 2012

Die Katzen und die Kakteen

Dass Katzen sich gerne in Blumentöpfen drapieren, ist ja nichts Neues. Sich aber gemütlich um einen Kaktus zu ringeln, das fand ich schon etwas ungewöhnlich :)

KatzeKaktus

Überhaupt scheinen unsere Katzen Kakteen zu lieben. Wenn auch die Liebe für die Kakteen nicht immer erfreulich ist. Den ersten haben sie schon auf dem Gewissen. So ein richtig schöner stattlicher, der beim Herunterfallen leider nicht auf den Pfoten, sondern direkt auf dem "Kopf" gelandet ist. Ruhe in Frieden, Kaktus.

Samstag, 0.11 Uhr im Hause Stjama

Herr und Frau Stjama haben beschlossen, dass genau JETZT der richtige Zeitpunkt ist, um das Wohnzimmer zu streichen. Wenigstens die eine Wand, die rote.

Farbe

Toll ist es geworden, wenn auch leider noch ein zweiter Anstrich fällig wird. Wenn die restlichen Wände grau sind, bekommt ihr Bilder :)

Das war übrigens der Running Gag des Umzugs:
"Ist der Schrank massiv?" - "Nein, der hat praktische Hohlräume, um Dinge darin zu lagern."

Freitag, 19. Oktober 2012

Freitagstür

Eine besonders schöne Tür habe ich in Coburg am Theater "Reithalle" gefunden. Schade, dass an diesem Tag nicht die Sonne geschienen hat.

Freitagstuer7

Freitag, 12. Oktober 2012

Abgelehnt

Ich bin ein bisschen zu früh dran, um das Töchterchen abzuholen, und höre im Auto noch etwas Radio. Drei Teeniemädels laufen kichernd und kreischend die Straße entlang. Sie sind einfach fröhlich, genießen sich und das Leben, lautstark. Ich lächle und muss an Joanna denken, die immer wieder schreibt, wie gern sie Teenies mag :) Direkt neben meinem Auto bleibt eine ältere Frau mit einem kleinen Hund stehen und dreht sich missmutig zu den Mädchen um. Die drei nehmen Kontakt zu ihr auf, lächeln sie an, bewundern den Hund.

"Och, ist der süß, darf man den streicheln?"

"NEIN! So wie ihr euch hier benehmt, streichelt den keiner!"

Abgelehnt. Für Fröhlichkeit und einen netten Kontaktversuch.

Sie lassen sich nicht viel anmerken, aber ihr Lachen ist etwas gezwungener, als sie weitergehen.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Ahnenzeit

Herbstzeit ist Ahnenzeit. Jetzt, kurz vor Samhain, sind die Schleier zwischen den Welten dünner als sonst, davon bin ich überzeugt.

Vielleicht liegt es daran, dass mich ein Posting von Souffleurlos gerade so in Erinnerungen hineingebeamt hat, dass es mich fast von den Füßen holt.

Erinnerungen an Oma Martha, die gegangen ist, als ich hochschwanger war. Ich wusste, dass sie im Sterben lag, das wussten wir alle. Sie starb so, wie viele es sich wünschen: im hohen Alter, in ihrem eigenen Bett, umgeben von ihren drei Töchtern, die sie, so gut sie konnten, bei ihrem Übergang begleitet haben. In der Nacht, in der sie gestorben ist, bin ich aus dem Halbschlaf wieder hochgeschreckt, weil sie in der Zwischenwelt von Schlafen und Wachen plötzlich bei mir war, auf irgendeine Art. Sie hätte Angst, sagte sie, und ich versuchte, sie zu trösten, so gut ich es konnte. Bevor sie wieder ging, berührte sie mich und das Baby in meinem Bauch, und ich wusste, dass sie sich begegnet waren, irgendwo anders.

Erinnerungen an Opa Rudi, der kurz vor meiner Abifahrt starb. Er konnte leider nicht mehr das Krankenhaus verlassen, obwohl er es sich gewünscht hätte. Mein Cousin machte ihm für die Beerdigung Wellensittiche aus Holz, weil er den Vogelnachwuchs zu Hause nicht mehr sehen konnte. Ein Gefühl der Vergänglichkeit, das "Nie wieder", war für mich auf der Abifahrt ständiger Begleiter, zwischen den Ruinen des alten Griechenland. Als ich vor ein paar Tagen eine Videoaufnahme von ihm gesehen habe, war ich ein bisschen erschrocken: Ich hatte vergessen, wie seine Stimme klang.

Erinnerungen an Opa Heinz, der irgendwie wusste, dass er sterben würde, und uns deshalb noch wenige Stunden vor seinem Herzinfarkt unangekündigt besuchte. Den kleinen Zwerg mit der Bratpfanne, den ich an diesem Tag aus seinem Überraschungsei gezogen habe, habe ich viele Jahre lang aufgehoben. Irgendwann kam es mir albern vor und ich habe ihn doch weggeworfen. Schade eigentlich.

Erinnerungen an Oma Leni, die durch die Strapazen der Dialyse schon mit 66 eine ganz alte, demente Frau war und nur wenige Monate nach ihrem Mann ging, was sie sich sicher auch so gewünscht hatte. Manchmal, so wie jetzt, bin ich unsäglich traurig darüber, dass sie ganz alleine war, als es zu Ende ging. Ob sie auch Angst hatte? In der gleichen Stunde blieb eine Uhr stehen, die wir von ihr bekommen hatten.

Erinnerungen an Uroma Liesl, die einzige Uroma, die ich kennengelernt habe. Ich habe sie einmal weinen sehen, weil sie endlich sterben wollte, nachdem sie schon ihren Mann und ihren Sohn zu Grabe getragen hatte. Sie starb Jahre später, als mein Vater, ihr Enkel, selbst knapp dem Tod von der Schippe hüpfte. "Einer kommt, einer geht", sagt er noch heute, und ist überzeugt, dass sie auf ihn gewartet hat, damit er nicht derjenige war, der gehen musste.

Herbstzeit ist Ahnenzeit. Ihr Lieben, ich trinke auf euch! "In echt" einen Schluck dunkles Bier. In Gedanken ein Schöpple Äppelwoi.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Biologische Erkenntnis

Feen sind auch Säugetiere!

Sagt jedenfalls das Töchterchen :D

(Und der Kater entdeckt, dass es sich an bestrumpften Beinen prima hochklettern lässt *grmpf* ;) )

Montag, 8. Oktober 2012

Cat Content :)

Darf ich euch unsere neuen Mitbewohner vorstellen?

Rechts Hopi, die kleine Dame, die beim Fressen immer eins auf Lady macht, aber beim Spielen und Raufen völlig ausrastet. :D Und links Billy, der Schmuser, der schnurrt wie eine Nähmaschine und seiner Schwester das Futter wegfrisst, wenn man nicht genau aufpasst :)

Beide sind Waisenkinder, die von einer menschlichen Ersatzmutter mit der Flasche aufgezogen und von einer alten Perserkatze in die Geheimnisse des Katzentums eingeweiht wurden. Und obwohl sie erst vier Monate alt sind, sind sie schon zweimal dem Tod von der Schippe gehüpft. Echte Glückskatzen also!

katzen2

(Ihr seht schon, euch wird in Zukunft hier immer mal wieder Cat Content erwarten. Dann hoffentlich auch mit etwas besseren Bildern :) )

Dienstag, 25. September 2012

Vom Ankommen

In einer sehr kurzfristigen Hau-Ruck-Aktion haben wir unseren Lebensmittelpunkt ins neue Haus verlegt. Und versinken seitdem im Chaos. Die meisten Zimmer sind noch nicht gestrichen, ständig muss irgendetwas gesucht und neue Lösungen gefunden werden. Die täglichen Routinen, die gewohnten Handgriffe funktionierten plötzlich nicht mehr. Und dabei merke ich, die ich mich eigentlich nicht für einen ausgeprägten Gewohnheitsmensch halte, wie wichtig mir solche alltäglichen Normalitäten sind.

Wir erobern uns unser neues Zuhause, schaffen jeden Tag ein Stückchen und freuen uns über die Vorzüge eines eigenen Hauses: Versteckenspielen im eigenen Garten (und dieser Garten bietet wirklich eine Menge Verstecke!), abends noch schnell die Nägel in die Wand hauen (weil kein Nachbar im Haus sich gestört fühlen könnte) und viel mehr Platz. Das Kinderzimmer ist so gut wie fertig und richtig schön geworden. Auch die Küche ist zum allergrößten Teil eingeräumt und funktionsfähig. Internet und Telefon funktionieren. Wir werden langsam mit der Funktion des Holzofens vertraut (Zentralheizung wird doch eh überschätzt, oder? ;) ) und wissen, wie wir angenehm temperiertes Wasser aus der Dusche bekommen. So was halt.

Wir geben uns Mühe, bei Laune zu bleiben, auch wenn noch immer in der alten Wohnung eine Menge zu tun ist, das Kind krank ist, mir morgen zwei Weisheitszähne gezogen werden und die Todo-Liste immer länger, die zur Verfügung stehende Zeit dafür immer kürzer wird. Oft gelingt das mit der Laune, oft aber auch nicht. Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden. Ein eigenes Schlösschen auch nicht. Wir kommen an. Langsam. Aber jeden Tag ein Stückchen mehr.

Aktuelle Kommentare

Wichtig
Diese person speichert bilder von irgendwelchen leuten...
Daniela (Gast) - 8. Nov, 14:29
Hoffentlich gibt es nicht...
Hoffentlich gibt es nicht so viele, die so sind wie...
Peter Wilhelm (Gast) - 27. Okt, 09:41
Ja, ich stimme Dir zu....
Ja, ich stimme Dir zu. Nur ist es aber so, daß wir...
Peter Wilhelm (Gast) - 27. Okt, 09:28
Nasenspray, Multivitaminsaft...
Nasenspray, Multivitaminsaft und Teetasse sind ständige...
Stjama - 18. Feb, 19:06
Da kann ich Dir nur zustimme,...
Da kann ich Dir nur zustimme, dieses Jahr scheint das...
Maufeline (Gast) - 18. Feb, 17:35
also bei uns liegt das...
also bei uns liegt das daran, dass man eine 6 raus...
abraxa (Gast) - 31. Jan, 23:16
Interessanter Gedanke!...
Interessanter Gedanke! Ja, das wäre möglich!
Stjama - 30. Jan, 09:38
Vermutlich ist das "Bedrohungsgefühl"...
Vermutlich ist das "Bedrohungsgefühl" umso größer,...
iGing (Gast) - 30. Jan, 09:28

Momentane Lektüre


Kai Meyer
Die Wellenläufer

Zufallsbild

ente_fertig

Suche

 

Credits


Auf Reisen
Blogdinge
Bücher
der Liebste
der schäbige Rest
draußen
Familie
Freitags Fisch
Gravieren
Heildinge
Internet
Just me
Kindergarten
Kleinbloggersdorf
Kreatives
Küchencontent
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren