Freitag, 28. Dezember 2012

Stjamas Jahresrückblick 2012

Ich weiß, ich weiß, das Jahr ist noch gar nicht ganz rum und wer weiß, was noch kommt... Aber da ich nicht recht weiß, ob ich in den nächsten Tagen noch dazu komme und da ich sowieso gerade in bierseliger rührseliger Stimmung bin, gibt es schon jetzt meinen ganz persönlichen Jahresrückblick. Ich weiß leider nicht mehr, wer die schöne kompakte Vorlage geschaffen hat, die seit Jahren durch die Blogwelt wabert, aber ich verwende sie trotzdem (in abgewandelter Form) und füge natürlich gerne den Link dazu, wenn mir jemand von euch weiterhilft.

Jetzt aber...

Zugenommen oder abgenommen?
Abgenommen, immerhin etwa fünf Kilo. Allerdings schreibe ich das in dem Wissen, dass ich mich sicherheitshalber seit zwei Wochen nicht auf die Waage gestellt habe. Ich ahne Fürchterliches...

Haare länger oder kürzer?
Meine Haare sind seit Jahren hüftlang. Mal ein bisschen länger, mal ein bisschen kürzer. Im Moment könnten sie mal wieder ein bisschen Schnitt vertragen. Und ich denke ernsthaft über eine farbliche Veränderung nach...

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Auch da ändert sich seit Jahren nicht viel. Ich bin und bleibe unsäglich weitsichtig.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr. Viel mehr. Mehr, als ich wahrscheinlich jemals wieder auf einmal ausgeben werde. Dafür sind wir jetzt auch stolze Hausbesitzer :)

Der hirnrissigste Plan?
Eine ganze Weile sah es so aus, als sei der Hauskauf der hirnrissigste Plan. Ihr glaubt gar nicht, was wir uns alles für Bruchbuden angeschaut haben... Jetzt sind wir aber äußerst zufrieden mit unserem unperfekten (und gerade damit so genial zu uns passenden) Haus. Und wartet erst mal den Frühling ab! Dann geht es dem Urwald da draußen an den grünen Kragen!

Die gefährlichste Unternehmung?
Wirklich gefährliche Unternehmungen gibt es bei mir eigentlich nicht, dafür bin ich ein viel zu großer Angsthase. Ist der vorsichtige Schritt in die Selbstständigkeit gefährlich?

Die teuerste Anschaffung?
siehe oben :)

Das leckerste Essen?
Papas Weihnachtsgans. Gewürzt mit der Freude, ihn weiterhin halbwegs gesund bei uns zu haben.

Das beeindruckenste Buch?
"Das Lied von Eis und Feuer". Eine wirklich wunderbare Reihe.

Der ergreifendste Film?
Die Säulen der Erde.

Die beste CD?
Ich kann mich nicht erinnern, in diesem Jahr überhaupt eine CD gekauft zu haben. Viel gehört wurden weiterhin die Wise Guys und Van Canto, außerdem die (noch) nicht veröffentlichten Aufnahmen eines Freundes.

Die meiste Zeit verbracht mit...?
...dem Töchterchen und dem Liebsten.

Die schönste Zeit verbracht mit...?
...dem Töchterchen und dem Liebsten. Der Kurzurlaub im März mit der weltbesten Freundin war auch ganz großartig. Und viel besondere Zeit habe ich auch mit meinen Eltern und Brüdern und einigen engen Freunden verbracht. Es gab 2012 eine Menge sehr schöne und besondere Momente.

Vorherrschendes Gefühl 2012?
Wieso rast das alles so?

2012 zum ersten Mal getan?
Mit Schreiben Geld verdient.
Eine Geschichte in einem Märchenbuch veröffentlicht.
Ein Haus gekauft.
Katzen angeschafft.
Ein Zimmer rosa gestrichen (mein Arbeitszimmer :D ).
Urlaub nur mit der weltbesten Freundin verbracht.
Die Intensivstation eines Krankenhauses besucht.
Browsergames gespielt.
Einen Facebook-Account eröffnet.
Eine Wurzelbehandlung machen lassen.

2012 seit langer Zeit wieder einmal getan?
Schulfreundinnen getroffen. Zwei wunderbare Begegnungen!

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Eigentlich ist es in erster Linie ein Ding: Krebs in der Familie. Das wird 2013 besser, habt ihr gehört, ihr Schicksalsgötter?

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Das wird wieder!

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Der Liebste bekam von mir zu Weihnachten 52 Gutscheine für gemeinsame Unternehmungen und Dinge, die ich ihm Gutes tun kann. Das ist zumindest das persönlichste Geschenk, das ich in diesem Jahr gemacht habe :)

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Die uneingeschränkte Unterstützung des Liebsten, meiner Eltern, Brüder und engen Freunde. Egal was ich mir vornehme: Ich weiß, dass ich aufgefangen und unterstützt werde, und das ist der wertvollste Schatz, den ich mir vorstellen kann. Danke!

Der schönste Satz, den mir jemand gesagt hat?
"Ich bin schwanger!" (Der Satz kam von der weltbesten Freundin, die ihn schon seit Jahren gerne gesagt hätte und jetzt fleißig mein Patenkind ausbrütet :D )

2012 war mit einem Wort...?
Ereignisreich!

Freitagstür (9)

Die Menschen, die hinter dieser Haustür wohnen, MÜSSEN doch nett sein, oder? Ich jedenfalls würde mich wahrscheinlich täglich über die tolle Tür freuen :)

Freitagstuer9

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Lieblingsplatz

Der beste Platz im Haus ist auf dem Ofen :)

katzen3

Dienstag, 25. Dezember 2012

Weihnachten ist Traditionsfest

Raclette vorbereiten, jedes Jahr mit irgendeinem Extra, das es vorher noch nicht gab. (Dieses Jahr: Avocadocreme und Obatzda zum gerösteten Brot.)

Warten auf das Weihnachtsglöckchen aus dem verschlossenen Wohnzimmer.

Den Baum bestaunen. (Ohne Foto. Ich habe in den letzten Tagen festgestellt, dass Fotos den Zauber von Weihnachtsbäumen einfach nicht wiedergeben können.)

Mama spielt das "Weihnachtsglöckchen" auf dem Klavier, Papa liest die Weihnachtsgeschichte aus der Bibel vor.

Unmengen an Plätzchen essen.

Um die Geschenke würfeln: Wer eine Sechs würfelt, ist dran mit Auspacken.

Staunen, wie liebevoll die Geschenke immer ausgesucht sind. :)

Unmengen Raclette essen.

Die Katze mit Geschenkpapier erfreuen. (Auch wenn es jetzt eine andere Katze ist.)

Bis in die Nacht Spiele spielen. (Und sich amüsieren, welch seltsame Gedankengänge der Liebste bei Tabu an den Tag legt :D Kopf-an-Kopf-Rennen war's trotzdem in jeder Runde.)

Am nächsten Tag mit dem Duft von Papas Weihnachtsgans geweckt werden.

Weihnachten, wie es sein muss.

Weihnachten zu Hause.

Freitag, 21. Dezember 2012

Wenn Türen aufgehen - Freitagstür

Manchmal sieht die Welt so aus, als könnte sie nur in eine Richtung gehen. Und manchmal tut sich eine Tür nach der anderen auf, von denen man nicht im Traum daran gedacht hätte, dass es sie überhaupt gibt.

2012 war für mich und meine Familie so ein Jahr, ein Türenjahr.

Manche Türen hätten gerne geschlossen bleiben dürfen. Allen voran die mit der schweren Krankheit in der Familie.

Aber die meisten Türen, die sich in diesem Jahr aufgetan haben, sind einfach großartig.

Hinter einer steckte die Möglichkeit, mit Schreiben Geld zu verdienen, wenn es auch nicht gerade Reichtümer sind.

Hinter einer ein schöner und zeitlich wie inhaltlich optimaler Nebenjob.

Tolle Bekanntschaften steckten hinter den Türen, und ein ganzer Sack voll besonderer Momente mit besonderen Menschen.

Die wohl greifbarste Tür, die sich öffnete, ist wohl die zu unserem eigenen Zuhause. Unser Schlösschen :) Deshalb ist diese Tür auch meine Mal-wieder-Freitagstür. (Um ganz ehrlich zu sein, ist es die Zwischentür im Flur, aber so genau wollen wir es ja mal nicht nehmen, oder? ;) )

Freitagstuer8

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Was ich beim Puppenspielen gerne gesagt hätte:

Liebe Oma,

wir spielen gerne für deine beiden Enkelchen Kasperltheater.

Auch wenn sonst keine anderen Kinder da sind.
Auch wenn die beiden eigentlich noch ein bisschen zu klein sind.
Auch wenn du uns vorhin schon blöd von der Seite angeredet hast.
Auch bei -10 Grad und eisigem Gegenwind.
Kein Problem.

Das nächste Mal beachte doch bitte die Absperrung vor dem Kindertheater. Sie bedeutet, dass wir euch hereinlassen und nicht ihr euch selbst. Aber für dieses Mal sehen wir darüber gerne hinweg.

Du musst auch nichts zahlen, die Spende ist ja freiwillig.

Aber wenn du dann jedem Kind ein Centstück in die Hand drückst, damit sie es in unsere Spendenbox werfen, dann kommen wir uns doch ein bisschen verarscht vor.

Montag, 17. Dezember 2012

"Los, blog mal wieder!"

sprach mein Bruder. "Und ich will Rehbilder."

Brüderchen, dein Wunsch ist mir Befehl.

Das Foto stammt vom September, von einem Ausflug mit des Töchterchens Onkels. Die Rehe in dem Wildpark, von dem ich nicht mehr weiß, wie er hieß, waren so zutraulich, dass das Töchterchen schließlich richtig mit ihnen schmuste:

KindMitReh

Und sonst so?

Ich komme gerade von drei Wochen Puppenspielen und Märchenerzählen in Österreich zurück. Es war wieder eine sehr schöne, kreative und spannende Zeit, die ich nicht missen möchte und von der ich noch ein bisschen was erzählen werde.

Das Töchterchen hat die mamafreie Zeit diesmal sehr gut weggesteckt, obwohl sie natürlich froh ist, dass ich wieder da bin. Ich bin erleichtert.

Das Haus ist IMMER NOCH nicht fertig renoviert. Und das dauert auch noch. Nichtsdestotrotz haben wir heldenmutig fürs Wochenende Nachbarn (Freitag) und Freunde (Samstag) zu einer Einweihungsfeier eingeladen. Und ab dem zweiten Feiertag dann die Schwiegereltern. Und dann Freunde und Verwandte für drei Tage zum Silvesterfeiern. Mut zum Unperfekten ist da wohl noch gelinde ausgedrückt... Aber wenn nicht jetzt, dann schieben wir es ja doch wieder ewig vor uns her.

Die Katzen sind unfassbar hübsch und niedlich, treiben aber den Liebsten und mich zur Verzweiflung. Die goldene Regel haben sie jedenfalls schon verstanden: "Hebe dir jeden Blödsinn für einen Moment auf, in dem keiner hinschaut! Ansonsten: Mach, was du willst." An meinem Fenster haben sie nicht nur die Tapete von der Wand gekratzt, sondern den Putz gleich mit. Sieht hübsch aus. Nicht. Heute Vormittag hätten sie sich um ein Haar mit einem Umzugskarton erschlagen, weil sie den Karton darunter so lange mit ihren Krallen bearbeitet haben, bis er nachgegeben hat. Inzwischen sind sie beide kastriert und geimpft und können in etwa einer Woche nach draußen. Halleluja! (Aber so süß!)

Es regnet. Macht nix.

Donnerstag, 8. November 2012

Und, Hausstress vorbei?

Das wurde ich jetzt in den letzten Tagen mehrmals gefragt. Immerhin wohnen wir da ja jetzt schon seit fünf Wochen, da müsste doch...

Nein, der Hausstress ist noch nicht vorbei. Und wahrscheinlich wird er das das ganze nächste Jahr nicht sein. Oder die nächsten 20 Jahre...

Wir räumen aus, um und ein. Wir schieben Möbel hierhin und dorthin. Wir suchen Lampen aus, reparieren die Klospülung, schrauben Regale an die Wände. Wir streichen Wände, legen Laminat, plündern die Baumärkte und stapeln Holz für den Winter.

Und ja, wir machen uns die Sache auch manchmal ein bisschen schwer. In den letzten Tagen strichen wir zum Beispiel das Wohnzimmer. Grau, nachdem eine Wand ja schon rot war. Als die Farbe an der Wand war, meldete der Liebste Zweifel daran an. Sooo toll sähe die jetzt doch nicht aus. Auf jeden Fall passten die Möbel jetzt nicht mehr rein. Wir schleppten also die Wohnzimmermöbel ins Arbeitszimmer und rauften uns die Haare über dem IKEA-Katalog. Und als der Liebste das wunderschöne graubraune Laminat auf den Wohnzimmerboden legte, stellten wir fest, dass das Wandgrau und das Bodengrau nun wirklich nicht harmonierten. Ist aber kein Problem. Die Farbe fürs Schlafzimmer ist noch da. Das soll jetzt doch nicht sandfarben, sondern hellgrün werden. (Und diesmal haben wir es festgestellt, als die Farbe noch im Eimer war. Das ist doch schon mal was, oder?) Ob das helle Sand mit der roten Wand und dem graubraunen Teppichboden harmoniert? Jedenfalls haben wir dafür dann Möbel. Die beiden Kommoden und das Tischchen aus dem alten Schlafzimmer müssten gut aussehen.

(Wie machen andere das eigentlich, sofort den perfekten Farbton zu erwischen? Ich stehe vor einer Million Grüntönen und kann mir nicht mal im Ansatz vorstellen, welcher wohl an der Wand wirklich gut aussieht.)

Dienstag, 6. November 2012

Abenteuer des Alltags: Stjama beim Zahnarzt

Ich habe in den letzten Wochen wahrscheinlich mehr Zeit beim Zahnarzt verbracht als mit meinem Mann. Eine Knirscheschiene musste her, eine behandlungswürdige Parodontitis wurde festgestellt und einige Füllungen mussten auch dringend ersetzt werden.

Nun ist das bei mir so, dass ich unter einem Zahnarzttermin ungefähr eine Woche leide: Vier Tage vorher habe ich schon Angst und fange an, immer schlechter zu schlafen. Und zwei Tage nachher brauche ich, bis ich wieder richtig fit bin und alle Stresshormone abgebaut sind. Es ist also unheimlich viel Energie in die Zahnbehandlung geflossen, die am Donnerstag allen Göttern sei Dank fürs Erste abgeschlossen sein wird.

Nachdem ich in der letzten Zeit in die Geheimnisse einer Wurzelbehandlung und einer Zahnfleischtaschenmessung eingeweiht wurde, habe ich heute eine neue Art von Pein kennengelernt: auf dem Zahnarztstuhl aufs Klo müssen.

Wer mich kennt, weiß, dass ich sowieso zu jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit aufs Klo muss. Meine Blase hat scheinbar kein sehr großes Fassungsvermögen und ist außerdem noch direkt an mein Stressempfinden gekoppelt. Wenn ich angespannt bin, muss ich aufs Klo. Und auf so einem Zahnarztstuhl bin ich sehr, sehr angespannt. Die Tasse Schwarztee, aus der mein Frühstück bestand, tat sein Übriges und ich musste wirklich, wirklich dringend aufs Klo. Nun ist es so, dass mein Zahnarzt mit einer Methode arbeitet, bei der der ganze Mund mit einem Gummituch abgedeckt ist und nur die zu behandelnden Zähne freiliegen. Das ist erstaunlich angenehm und hat viele Vorteile. Aber es hat den Nachteil, dass man unmöglich sprechen kann. Und mein Zahnarzt arbeitet sehr gewissenhaft und gründlich, nimmt sich Zeit für alles. Ich schätze das sehr, aber heute war ich der Verzweiflung nah. Drei Minuten länger und ich wäre einfach vom Zahnarztstuhl aufgesprungen.

Einen Vorteil hatte es jedenfalls: Ich hatte gar keine Zeit, mich wegen der Zahnbehandlung zu bemitleiden.

Aber bis ich mich DAVON erholt habe, vergehen sicher drei Tage!

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