Undankbares Federvieh
Seit drei Jahren, seit wir hier in dieser Wohnung wohnen, habe ich versucht, auf unserem Balkon die Vögel zu füttern. Jeden Winter habe ich ein hübsches Futterhäuschen aufgebaut, leckerstes Vogelfutter in verschiedenen Varianten serviert, einmal sogar Meisenfutter eigenhändig mit Fett gemischt und in Walnusshälften gefüllt. Wenn das Futter zugeschneit war, habe ich es treu und brav ausgegraben und wieder zugänglich gemacht. Ich habe unterschiedliche Standorte für das Futterhäuschen ausprobiert und fast schon das Vogelbestimmungsbuch bereit gelegt, um die vielen munteren Gäste zu beobachten, die auf unserem Balkon bald dankbar ihren Schmaus halten würden.
Kein Vogel hat sich jemals auf unserem Balkon blicken lassen.
In diesem Jahr hatte ich nicht mehr vor, die verzweifelten Versuche um die Gunst der Flattermänner fortzusetzen.
Und - unverhofft kommt oft - plötzlich saßen immer wieder zwei Meisen auf dem Balkon und nagten an der vernachlässigten Topf-Sonnenblume herum. Begeistert streute ich Körner auf das Küchenfensterbrett und erfreute mich an den beiden, die immer öfter kamen und sich durchs Fenster beobachten ließen. Als sie uns dann noch vor dieser unglaublich großen Spinne befreit haben, die seit Wochen vor unserem Küchenfenster haust, war die Liebe perfekt. Vögelchen auf meinem Balkon, hach!
Und was machen die Biester jetzt? Sie bauen ein Nest in unserem Rollokasten!
Warum sie das im November tun, ist mir ein Rätsel. Aber sie haben inzwischen tatsächlich die Dämmung herausgepickt (und dabei unseren Balkon mit Styroporstreuselchen übersät) und fliegen sehr regelmäßig in den Rollokasten hinein, um ihr zerstörerisches Werk ausdauernd und lautstark da drin fortzusetzen. Wiederholtes Verjagen hat keinerlei Effekt. *grmpf*
Da reicht man ihnen den kleinen Finger und sie nehmen sich gleichden ganzen Flügel die ganze Hand, die räudigen Geier.
Kein Vogel hat sich jemals auf unserem Balkon blicken lassen.
In diesem Jahr hatte ich nicht mehr vor, die verzweifelten Versuche um die Gunst der Flattermänner fortzusetzen.
Und - unverhofft kommt oft - plötzlich saßen immer wieder zwei Meisen auf dem Balkon und nagten an der vernachlässigten Topf-Sonnenblume herum. Begeistert streute ich Körner auf das Küchenfensterbrett und erfreute mich an den beiden, die immer öfter kamen und sich durchs Fenster beobachten ließen. Als sie uns dann noch vor dieser unglaublich großen Spinne befreit haben, die seit Wochen vor unserem Küchenfenster haust, war die Liebe perfekt. Vögelchen auf meinem Balkon, hach!
Und was machen die Biester jetzt? Sie bauen ein Nest in unserem Rollokasten!
Warum sie das im November tun, ist mir ein Rätsel. Aber sie haben inzwischen tatsächlich die Dämmung herausgepickt (und dabei unseren Balkon mit Styroporstreuselchen übersät) und fliegen sehr regelmäßig in den Rollokasten hinein, um ihr zerstörerisches Werk ausdauernd und lautstark da drin fortzusetzen. Wiederholtes Verjagen hat keinerlei Effekt. *grmpf*
Da reicht man ihnen den kleinen Finger und sie nehmen sich gleich
Stjama - 16. Nov, 15:16
3 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Esmerelda - 16. Nov, 19:43
Welch besseres Plätzchen gibts als Heim ... wenn regelmäßig Delikatessen serviert werden ;-) Warum jetzt ... vielleicht sinds ja Spätzünder *gg*
Liebe Grüße
Esme
Liebe Grüße
Esme
Trackback URL:
https://stjama.twoday.net/stories/49613062/modTrackback