Freitag, 16. Oktober 2009

Selbst Wikipedia ist ratlos

Was zur Hölle macht man mit einem Sockenbrett?

Mittwoch, 14. Oktober 2009

"Der Tumor ist weg,

die Chemotherapie muss nicht mehr aufgenommen werden."

Wenn der Vater mit so einem Befund vom Arzt wiederkommt, fällt einem ein solcher Stein vom Herzen, dass die anderen Problemchen irgendwie an Bedeutung verlieren.

Ich geh dann mal eine Runde heulen, bevor ich weiter an meinen Stunden für morgen arbeite...

Montag, 12. Oktober 2009

Ich bin mir ganz sicher:

Vorhin hat's nach Schnee gerochen.

Heute auf dem Speiseplan: Stjama, frisch durch den Wolf gedreht

Nach einem wunderschönen, entspannenden und inspirierenden Wochenende in Hamburg bei der besten Freundin von Welt hat er mich dann heute ereilt: der erste Beratungsbesuch. (Zur Erklärung für die Nicht-Lehrer: Die Seminarleiterin schaut sich eine Unterrichtsstunde an und gibt dazu Feedback.)

Erst mal zum Positiven:
- Ich habe mich an einer Stelle des Unterrichts wunderbar durchgesetzt und war sehr konsequent, das fand sie wirklich sehr gut.
- Ich habe eine sehr positive, wohlwollende Grundhaltung den Kindern gegenüber.
- Ich habe eine unerwartete Zeit-Lücke gut gefüllt.
- Ich habe großes Fachwissen in dem Bereich, den ich unterrichtet habe (es ging um den Wald, da weiß ich wirklich eine Menge :) ).
- Ich bin sehr aufmerksam.
- Ich bin sehr kritikfähig.

Immerhin, ist ja schon mal was.

Der Rest (und glaubt mir, es war bei weitem der größere Teil) war dann allerdings vernichtend. Über die Details breiten wir mal gnädig den Mantel des Schweigens. *seufz*

Ich kann mich nicht beschweren, ich habe es wirklich gut getroffen mit der Seminarleiterin. Sie hat mich auf eine sehr konstruktive, positive Art und Weise kritisiert und beraten. Trotzdem ist es schon happig, wenn die eigene Arbeit eine Stunde lang detailliert zerpflückt wird. Den Berg muss ich jetzt erst mal verdauen...

Allerdings waren auch wirklich gute Tipps und Ratschläge dabei, ich weiß jetzt etwas besser, wo ich hinschauen kann. Einiges habe ich gleich in den nächsten beiden Stunden schon anwenden können und auch schon erste Erfolge gesehen. Wenn es also jetzt besser wird im Unterricht (bisher ist es ziemlich beschissen zugegebenermaßen), nehme ich das gerne in Kauf. Was aber nichts daran ändert, dass ich mich immer noch fühle wie durch den Wolf gedreht...

Dienstag, 6. Oktober 2009

Ein Tipp aus der Reihe "Kreative Spielideen"

Wenn Ihnen einmal langweilig sein sollte, probieren Sie doch mal folgendes Spiel aus, das das Töchterchen sich ausgedacht hat:

Sie sind eine Spaghetti und müssen sich flach und langgestreckt auf den Boden legen (fast ein bisschen schmeichelhaft, als Spaghetti durchzugehen ;) ), während Ihr Kind eine Spirelli ist und sich danebenlegt. Dann kommt die Puppe und isst die Spaghetti und die Spirelli auf.

Ja. Und das wars dann. Wurde gestern mit großer Begeisterung gespielt und heute vom Liebsten auch verlangt (ich glaube, er hat sich mit _noch_ tolleren Ideen drum rumgedrückt ;) ).

Wie kommt ein Kind auf solche Ideen? Und warum macht es ihm Spaß? Muss ich das verstehen? ;-)

Freitag, 2. Oktober 2009

"Ihr Unterricht wird richtig schlecht sein",

sprach die Seminarleiterin in der ersten Woche. "Wir können erst nach und nach die wichtigen Themen besprechen und bis dahin müssen Sie einfach durchhalten und damit zurechtkommen, dass Ihr Unterricht wirklich schlecht ist."

"Ach", dachte Stjama, "so schlimm kann's nicht sein, das kriege ich schon hin." Jajaja. Jetzt nach drei Wochen stelle ich fest: Sie hatte so was von recht. Es ist unglaublich, woran man als Lehrer alles denken muss, was man alles beachten und berücksichtigen muss...

Heute im Seminar ist jedenfalls ein Groschen nach dem anderen gefallen und ich habe sehr viel verstanden. Theoretisch könnte mein Unterricht jetzt schlagartig besser werden. Praktisch weiß ich noch nicht so recht, woher ich die Zeit nehmen soll, all die umfangreichen Vorüberlegungen zu machen. Darüberhinaus sind wir im Seminar heute so sehr mit Arbeit eingedeckt worden, dass es auf Wochen hinaus reichen würde, ohne noch nebenher Unterricht zu halten *stöhn*.

Das Müttermantra ("Es ist nur eine Phase...") ist ja hinlänglich bekannt. Ich glaube, das Mantra für Lehramtsanwärter muss heißen: "Es kann nur besser werden, es kann nur besser werden, es kann nur besser werden..."

Mittwoch, 30. September 2009

Ich würde ja gerne...

...eine Menge hier schreiben und berichten. Stoff genug gäbe es.

Aber ich habe gerade einfach nicht die Energie dazu. Ich bin gerade fertig geworden mit der Unterrichtsvorbereitung für morgen, und in etwa so ist es schon seit zwei Wochen. (Obwohl ich zugeben muss, vorhin eine Stunde mit einem Freund telefoniert zu haben. Aber Akkusaufladen ist einfach unverzichtbar.)

Bitte seid bescheiden und geduldig, bis hier wieder etwas Normalität einkehrt. Dann gibts auch wieder häufigere, längere und spannendere Artikel und nicht nur so ein paar Sätze zwischenrein.

Dienstag, 29. September 2009

Weisheit des Tages

"Wo gehobelt wird, fällt Käse", stellte der Liebste beim Spaghettiessen fest. ;-)

Montag, 28. September 2009

Achtung: Jammerposting

Das Töchterlein ist das erste Mal für diese Saison erkältet, hurra. Erst sah es so aus, als würde der Kelch an uns vorübergehen, heute Nacht hatte sie dann aber solchen Husten, dass an Schlafen und an Kindergarten heute nicht zu denken war. Mein eigener Kopf ist voll, ich habe Schnupfen und Husten und gestern entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten schon zwei Mal eine Schmerztablette genommen.

Die halb durchwachte Nacht mit dem hustenden Kind neben mir im Bett und die eigene Erkältung bringt mich gerade schon wieder an den Rand meiner Kräfte.

Den Vormittag in der Schule habe ich erstaunlich gut überstanden. Der Unterricht lief ganz gut, ich habe auch in den Praktikumsstunden einiges Interessantes machen können, eine halbe Tonne Arbeitsmaterial für das kommende Thema "Wald" (hurra! :D ) eingesammelt und den Lautstärkepegel in der Klasse in einem halbwegs erträglichen Maß gehalten. Der Liebste hat Homeoffice gemacht und das Töchterchen beaufsichtigt.

Eigentlich hätte ich mich dann mittags mal eine Stunde hinlegen müssen. Aber das Töchterchen beschränkte den dringend nötigen Mittagsschlaf (wegen Krankheit, normalerweise schläft sie mittags nicht mehr) hustenbedingt auf 10 Minuten und hat außerdem keine Lust mehr, alleine zu spielen. Das hat sie nämlich mit Begeisterung und Ausdauer den ganzen Vormittag gemacht. Jetzt reichts. Verstehe ich ja.

Aber auf mich wartet ein Klassenbuch, das geführt werden will, ich muss Praktikumsnachweise erstellen, das Waldmaterial sortieren und aufbereiten, die Stunden für die nächsten Tage vorbereiten (schriftlich natürlich), den Berg an Papier, den ich in den letzten beiden Wochen bekommen habe, so sortieren, dass ich auch etwas wiederfinde, für vier Fächer Stoffverteilungspläne erstellen, eine perfekte Babysitterin für zukünftige Krankheiten und andere Fälle aus dem Hut zaubern, mit der Krankenversicherung telefonieren und diesen Chaosberg um mich herum wieder in eine Wohnung verwandeln. Und in eineinhalb Stunden muss ich los zum Elternabend, der Liebste und ich werden uns nur schnell die Klinke in die Hand geben.

Das wird also wieder eine Nachtschicht heute. Wie schon fast jeden Tag in den letzten eineinhalb Wochen. Und trotzdem wird wieder ein Berg an Arbeit übrigbleiben, von dem ich nicht weiß, wie ich ihn abtragen soll. *seufz*

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