Mittwoch, 9. November 2011

Spruch des Tages:

Gerade von der weltbesten Freundin gehört:

Hinfallen,

aufstehen,

Krone zurechtrücken,

weitergehen.


You made my day! :D

Dienstag, 8. November 2011

Kastanien-Landart

Anfang Oktober habe ich so viele Kastanien auf einem Haufen gesehen, wie noch nie in meinem Leben.

Im Hinterhof einer unterfränkischen Dorfgaststätte, in der wir ein Familienfest verbrachten, standen mehrere sehr große und alte (und wunderschöne) Kastanienbäume. Die Stelle hatte sich anscheinend bei den Dorfkindern noch nicht als Geheimtipp herumgesprochen. Jedenfalls lag der Boden übersät von Millionen von Kastanien. Rotbraune glatte Handschmeichler, in Massen.

Ich konnte nicht anders: Ich musste sammeln. Und sammeln. Das Töchterchen dazuholen und weitersammeln. Das war natürlich sehr schnell angesteckt und sammelte. Und sammelte.

Ihr seht schon, worauf es hinausläuft: Wir hatten ungefähr einundelfzig Kilo Kastanien zu Hause.

Das Töchterchen nahm einen Sack mit in die Schule, wo die Handarbeitslehrerin unvorsichtigerweise dazu aufgerufen hatte, Naturmaterialien mitzubringen. Wir haben gebastelt wie die Weltmeister und Kastanien waren ein zentrales Element meiner Herbstdekoration, aber es war trotzdem nicht möglich, den Massen Herr zu werden.

Also habe ich vor ein paar Tagen die übrigen Kastanien wieder mit nach draußen genommen. Einen Teil habe ich einfach wieder in den Wald gelegt. (Die Wildschweine werden sich freuen ;) An dieser Stelle gibt es nämlich gar keine Kastanienbäume. Bisher zumindest.) Mit dem Rest habe ich mir ein bisschen mehr Mühe gegeben:

landart

Sonntag, 6. November 2011

:-)

Nach zehn Tagen Auslandsaufenthalt ist der Liebste letzten Montag zurückgekommen, mit der Aussicht auf eine Woche Urlaub. Und die haben wir bis in den kleine Zeh genossen, waren viel unterwegs, haben Ausflüge gemacht, ganz viel gequasselt, herumgesponnen und -philosophiert, Filme geschaut, die wir schon lange mal sehen wollten, und einfach ein paar tolle Tage verbracht. Keine Zeit und keine Lust zum Bloggen.

Jetzt habe ich dafür eine ganze Menge Postings im Kopf und Fotos zum Zeigen auf der Festplatte.

Am wichtigsten für heute: Am Freitag trudelte hier ein Päckchen von der Maufeline hier ein. Und das war darin:

handmade_maufeline

Traumhafte Blaubeertrüffel (die auf diesem Bild schon etwas dezimiert sind), ein Glas Holundersirup (bisher noch nicht gekostet), ein Armband, das genau zu dieser Kette passt und ein rosa Dings, das sofort vom Töchterchen in Beschlag genommen wurde. Es hört jetzt auf den wunderschönen Namen Monsti und wurde zusammen mit dem von Oma genähten Teddy und dem großen Filly zum dritten Lieblingskuscheltier ernannt :D

Vielen, vielen Dank, Maufeline!

Sonntag, 30. Oktober 2011

Beschäftigung für die gelangweilte Hausfrau:

Käsekuchen backen und dann noch warm wegen mysteriösen Geschmacks in die Tonne kloppen.

Ich tippe auf schlecht gewordene Milch.

Menno.

Gespräche, die ich als Kunde NICHT mit anhören möchte

Vielleicht hätte ich genau das sagen sollen, gestern an der Supermarktkasse: dass ich solche Gespräche als Kunde nicht mithören will und es unsäglich finde, dass sie vor Kunden geführt werden.

Aber von vorne.

Ich stehe mit dem Töchterchen an der Kasse des Supermarkts hier im Ort und will nichts weiter als schnell meine Sachen bezahlen, damit das Fieberkind wieder ins Bett kommt. (Der Liebste ist auf einer Fortbildung, daheimlassen ging also nicht.)

Leider ist genau in dem Moment, als ich an der Reihe bin, die Auszubildende (A) im Begriff, ihre ältere Kollegin (K) abzulösen. Möglich, dass die Kollegin auch Vorgesetzte ist, ist in dem Fall aber egal.

Das folgende Gespräch wurde ungefähr einen Meter von mir entfernt in zwar (anfangs) etwas gedämpftem, aber doch sehr deutlich hörbarem Ton geführt:

K zu mir: "Wir machen nur schnell Kassenwechsel."

Ich: "Okay." (innerliches Seufzen, die Auszubildende ist die einzige, von der ich mich wirklich gar nicht gerne abkassieren lasse, weil sie mir grundunsympathisch ist)

A zu K (beim Aus- und Einbuchen der Kassenelemente): "Kann ich heimgehen? Mir gehts nicht gut."

K: "Klar, dir gehts jeden Tag nicht gut."

A: "Ne, echt jetzt!"

K: "Dir gehts immer nicht gut, wenn du die Arbeit siehst!"

A: "Ich hab grad gebrochen!"

(Zu viel Information, viel zu viel Information! Diese Frau will gleich meine Lebensmittel in die Hand nehmen... Naja, wird ja wohl gründlich Hände gewaschen haben, hoff ich jetzt einfach mal. Ist ja soweit alles eingepackt.)

K ignoriert A.

A (lauter): "Ich hab grad gebrochen!"

(Wir wissen es und wir wollten es schon beim ersten Mal nicht wissen!)

K: "Klar, mir gehts auch schlecht, mach jetzt deine Arbeit."

A (wütend und inzwischen relativ laut): "Ihr werdets schon sehen, wenn ich nächste Woche krank bin!"

K: "Dann kriegst du keinen Urlaub, wenn du krank bist." (WTF??)

A: "Mir wurscht, dann bleib ich eben einfach zu Hause."

K murmelt etwas vor sich hin, während sie weggeht.

Jetzt mal ehrlich: Das ist doch wirklich unterste Schiene, oder? Schlimm genug, dass der Umgang der Kollegen untereinander (oder zumindest mit dieser Auszubildenden) dermaßen schlecht ist. Aber das will ich nicht hören! Und was war das bitte für eine Drohung, dass es keinen Urlaub gibt, wenn sie krank ist? Von der Information der körperlichen Probleme mal ganz abgesehen.

Ich hätte wohl wirklich etwas sagen sollen. Aber dafür warte ich dann immer einen Moment zu lange, bis die Situation sich schon aufgelöst hat, ich feige Nuss.

Das hat mich jedenfalls so abgestoßen, dass ich im Moment gar keine Lust mehr habe, in den Laden reinzugehen.

Samstag, 29. Oktober 2011

*schnief*

Jetzt ist er also doch voll bei uns angekommen, der schnupfige, hustige Herbst. Das Töchterchen hustet ganz fürchterlich und ich habe eine ordentliche Matschbirne. Gerade heute, wo ich eigentlich so viel vorhatte, kann ich kaum länger als eine halbe Stunde auf den Beinen sein, bevor ich eine Pause brauche. Echt nervig.

Die Interpretation des Töchterchens ist übrigens nett: Da sitzen zwei böse Hexen in ihrem Hals und in ihrer Nase, die den Husten und den Schnupfen machen. Und die sollen doch gefälligst verschwinden, zusammen mit der blauroten Beulalia, die seit Dienstag auf ihrer Stirn prangt ;)

Wir gehen dann also mal Hexenvertreiben. Passt ja auch gut in die Jahreszeit :D

Ergänzung: Jetzt auch mit Fieber beim Töchterchen. Mistikack.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Plätzchen Nummer 2

Und da kommt schon der Nachschub, der diesmal auch dem Töchterchen schmeckt: Kleine Lebkuchenherzchen.

plaetzchen

Ja, Brüderchen, ich bringe euch von denen auch was mit ;-)

Dienstag, 25. Oktober 2011

Übrigens:

Bei uns gibt es auch schon die ersten Plätzchen:

plaetzchen1

Mürbeteigtaler mit Schoko-Marzipan-Füllung. Traumhaft! Dem Töchterchen schmecken sie leider nicht so besonders, aber dadurch bleibt mehr für den Liebsten und mich ;) Und es gibt ja bald noch andere Sorten.

Montag, 24. Oktober 2011

Einen schönen Abend euch allen da draußen :-)

wald2

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wald1

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wald3

Der Wasserball

Der Oktobertag war kühl, aber sehr sonnig. Nicht nur der strahlende Sonnenschein und der blaue, mit Wölkchen leicht betupfte Himmel gaukelten Sommerwetter vor: auch der Wasserball, der besitzerlos durch die nachmittägliche Stille rollte. Vom leichten Wind getrieben hüpfte und kullerte er die ganze Straße entlang, verleitete Autos zum Bremsen und zauberte aus irgendeinem Winkel meines Kopfes ein Lächeln hervor. Ich schaute ihm ein ganzes Stück nach, diesem rosa-hellblau-weißen Stückchen Lebensfreude, bis es in einer Einfahrt verschwand. Ich öffnete das Fenster und ließ die frische Luft herein in das Chaos meiner Wohnung und meiner Gedanken. Tief durchatmen. Aahhh.

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