Freitag, 30. Dezember 2011

Kreative Pause

Wer mich schon eine Weile kennt, hat damit gerechnet, dass früher oder später wieder der Punkt kommt, an dem ich das Interesse am Bloggen verliere.

Da ist er.

Wie ich mich kenne, wird wahrscheinlich früher oder später der Punkt kommen, an dem ich doch wieder unbändige Lust zum Bloggen habe.

Bis dahin sind aber andere Dinge wichtiger :)

Bei euch reinschauen werde ich weiterhin, wenn auch vielleicht nicht ganz so regelmäßig.

Samstag, 10. Dezember 2011

Bloggerinnen-Adventskalender

Wie ihr seht, seht ihr nichts, hier im Blog.

Nach zwei Wochen in Österreich war ich gerade mal eine Woche zu Hause (in der ich andere Dinge zu tun hatte als Bloggen) und morgen geht's schon wieder los. Ich genieße die Zeit sehr, die so anders ist als mein Alltag, und ich würde sagen, sie erweitert wirklich meinen Horizont. Ich fange an, einige Dinge anders zu sehen, auch und gerade was meine Zukunftspläne angeht.

Was aber hier eigentlich erwähnt werden soll, ist der Tausch-Adventskalender, den Ankemarie organisiert hat. Ein Adventskalender mit lauter selbstgemachten Kleinigkeiten von Bloggerinnen. Bisher gab es einen kleinen genähten Taschenwärmer, ein Rocher-Engelchen, Koch- und Backrezepte, einen unglaublich schönen Kettenanhänger, Badesalz (das gleich noch zum Einsatz kommen wird :) ), ein gehäkeltes Lesezeichen, süß eingepackte Schokolade und noch einiges anderes Tolles.

Mädels, ich bin wirklich begeistert! Der Kalender ist so, so toll geworden und ihn zu öffnen, ist morgens wirklich das erste, das ich tue.

Ankemarie hatte darum gebeten, dass wir Fotos davon machen, wie wir den Kalender dekoriert haben. Ich dekoriere ihn gar nicht, sondern habe die Einzelpäckchen weiterhin in der Kiste, in der sie auch gekommen sind, weil ich sie ja morgen mit nach Österreich nehme. Deshalb gibt es an dieser Stelle auch kein Foto von mir.

Aber ob dekoriert oder nicht: Der Kalender ist wirklich etwas ganz Besonderes! Danke an alle, die mitgemacht haben!

Freitag, 25. November 2011

:-)

Diesen Blick habe ich aus dem Fenster meines Pension-Zimmers:

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Und den vom Arbeitsplatz, also von der Kasperlbühne aus:

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Dazu strahlender Sonnenschein, seit ich hier bin. Ich habe ja schon viele Nebenjobs gemacht, aber das ist mit Sicherheit der coolste bisher :D

Samstag, 19. November 2011

Ich bin dann mal weg.

Und zwar für gute zwei Wochen, zum Puppenspielen :D

Ich freu mich wie Bolle und bin auch ganz schön aufgeregt.

Ich weiß noch nicht, ob ich Internet haben werde und ob ich, falls ich Internet habe, Lust haben werde, hier reinzuschauen.

Also, seid brav und tut nichts, was ich nicht auch tun würde :D

Donnerstag, 17. November 2011

Was ist Arbeit?

Heute ist Welttag der Philosophie. Eine gute Gelegenheit, selbst auch mal ein bisschen herumzuphilosophieren. (War das 'ne prima Einleitung, oder was? :D)

Ich bekomme zur Zeit Knoten im Hirn bei der oberflächlich einfachen Frage, was Arbeit ist und was nicht. Vielleicht könnt ihr zu meiner Erleuchtung beitragen?

Meine bisherigen Ergebnisse sind folgende:

1. Definitionsversuch: Arbeit ist das, wofür man Geld bekommt.
Diese Definition klingt an bei Sätzen wie "Und, arbeitest du grade oder bist du zu Hause?"
Dass die Definition hinkt wie ein einbeiniger Kriegsveteran, sollte spätestens auf den zweiten Blick klar sein. Zur Sicherheit noch ein paar Argumente: Wenn zwei Menschen genau der gleichen Tätigkeit nachgehen, der eine sie aber hauptberuflich, der andere ehrenamtlich macht, dann ist es für den einen Arbeit und für den anderen nicht? Jeder, der sich schon mal auf eine Prüfung vorbereitet hat, wird hysterisch kichern, wenn man ihm erzählt, das wäre keine Arbeit gewesen. Und was genau ist noch mal Bügeln und Kloputzen? Ein Hobby?

2. Definitionsversuch: Wenn etwas anstrengend und/oder unangenehm ist, ist es Arbeit.
Klingt an in Sätzen wie "Boah, das war echt richtige Arbeit" oder "Das ist doch keine Arbeit, das mach ich doch gern". Wenn also jemand tatsächlich seinen Beruf mit Begeisterung und Spaß ausübt, dann arbeitet er gar nicht? Und ist es dann auch Arbeit, wenn ich ins Fitnessstudio gehe? Das ist ziemlich anstrengend und macht auch nicht immer totalen Spaß.
Davon abgesehen finde ich die Vorstellung Arbeit = unangenehm sehr, sehr destruktiv. Immerhin verbringen wir sehr viel Zeit unseres Lebens mit Arbeiten. Wäre doch schade, wenn diese Zeit per definition ätzend sein müsste.

3. Definitionsversuch: Arbeit ist das Gegenteil von Freizeit.
Freizeit ist dem Wortsinn nach freie Zeit, also Zeit, die ich frei einteilen kann. Mal ehrlich: Wie viel Zeit habt ihr, die ihr tatsächlich frei einteilen könnt? Und alles andere ist Arbeit? Oder was ist mit Schlafen, Duschen und aufs Klo gehen? Freizeit? Arbeit? Oder noch etwas drittes?

Noch ein paar weitere unklare Fälle:
- Ist das Erstellen der Steuererklärung Arbeit? Wenn ja, warum macht man es dann in der Freizeit?
- Ein Musikinstrument lernen ist oft anstrengend und unlustig. Ist das Arbeit? Wenn nein, was ist dann mit Berufsmusikern? Wenn ja, auch dann, wenn man es zum reinen Vergnügen macht?
- Wenn ich "hauptberuflich" Hausfrau und Mutter bin, ist es dann auch Arbeit, wenn ich mit meinem Kind spiele? Nein? Und wenn ich Hausaufgaben mit ihm mache? Dann schon? Und wenn mir das Betreuen der Hausaufgaben Spaß macht?
- Ist Kochen immer Arbeit oder nie oder nur manchmal?
- Wenn ich ein Fachbuch lese, das thematisch zu meinem Beruf gehört, ist das dann Arbeit? Und wenn ich es einfach aus persönlichem Interesse lese?
- Wenn ich mich bemühe, "an mir zu arbeiten", arbeite ich dann?

In einer Kultur, in der "Arbeit ist das halbe Leben" gilt und in der die Frage "Und, was machst du so?" zu Beginn einer jeden Bekanntschaft gestellt wird und für alle verständlich mit einem Beruf beantwortet werden soll, finde ich es sehr erstaunlich, wie unklar der Begriff Arbeit ist. Und wie negativ besetzt. Und ich habe noch gar nicht von der "Arbeit eines Künstler", einer "Klassenarbeit" oder dem physikalischen Arbeitsbegriff gesprochen.

Vielleicht - und das ist der Punkt, an dem ich gedanklich gerade stehe - sollten wir prinzipiell aufhören, Arbeit und Freizeit so strikt trennen zu wollen und uns lieber darauf konzentrieren, in allen beiden Bereichen etwas zu tun, das uns möglichst viel Spaß und Genuss bringt.

Mittwoch, 16. November 2011

Undankbares Federvieh

Seit drei Jahren, seit wir hier in dieser Wohnung wohnen, habe ich versucht, auf unserem Balkon die Vögel zu füttern. Jeden Winter habe ich ein hübsches Futterhäuschen aufgebaut, leckerstes Vogelfutter in verschiedenen Varianten serviert, einmal sogar Meisenfutter eigenhändig mit Fett gemischt und in Walnusshälften gefüllt. Wenn das Futter zugeschneit war, habe ich es treu und brav ausgegraben und wieder zugänglich gemacht. Ich habe unterschiedliche Standorte für das Futterhäuschen ausprobiert und fast schon das Vogelbestimmungsbuch bereit gelegt, um die vielen munteren Gäste zu beobachten, die auf unserem Balkon bald dankbar ihren Schmaus halten würden.

Kein Vogel hat sich jemals auf unserem Balkon blicken lassen.

In diesem Jahr hatte ich nicht mehr vor, die verzweifelten Versuche um die Gunst der Flattermänner fortzusetzen.

Und - unverhofft kommt oft - plötzlich saßen immer wieder zwei Meisen auf dem Balkon und nagten an der vernachlässigten Topf-Sonnenblume herum. Begeistert streute ich Körner auf das Küchenfensterbrett und erfreute mich an den beiden, die immer öfter kamen und sich durchs Fenster beobachten ließen. Als sie uns dann noch vor dieser unglaublich großen Spinne befreit haben, die seit Wochen vor unserem Küchenfenster haust, war die Liebe perfekt. Vögelchen auf meinem Balkon, hach!

Und was machen die Biester jetzt? Sie bauen ein Nest in unserem Rollokasten!

Warum sie das im November tun, ist mir ein Rätsel. Aber sie haben inzwischen tatsächlich die Dämmung herausgepickt (und dabei unseren Balkon mit Styroporstreuselchen übersät) und fliegen sehr regelmäßig in den Rollokasten hinein, um ihr zerstörerisches Werk ausdauernd und lautstark da drin fortzusetzen. Wiederholtes Verjagen hat keinerlei Effekt. *grmpf*

Da reicht man ihnen den kleinen Finger und sie nehmen sich gleich den ganzen Flügel die ganze Hand, die räudigen Geier.

Dienstag, 15. November 2011

Alles...

... ist beständig im Wandel.

Die Welt rauscht grade so ein bisschen an mir vorbei und ich komme nicht so richtig mit, bei all den Veränderungen um mich herum.

(Keine Sorge, nichts Dramatisches, nur ein Anflug von Wehmut und Melancholie.)

Donnerstag, 10. November 2011

10 Gegenstände, die eine besondere Bedeutung für mich haben

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Myriam Kemper hat für ihre 10 Dinge in diesem Monat einen Themenvorschlag von mir aufgegriffen, bei dem ich mich natürlich ganz besonders gerne beteilige :)

Wie das manchmal so ist: Erst dachte ich, ich bekomme gar keine 10 besonderen Dinge zusammen, und jetzt merke ich, ich hätte ja auch noch dieses und jenes mit zeigen können. Aber irgendeine Entscheidung muss man ja mal treffen :) Natürlich haben auch Computer und Auto und solche Dinge eine besondere Bedeutung für mich (weil ich sie täglich nutze), aber ich zeige euch eher persönliche Sachen:

1. mein Ehering (dazu muss ich wohl nichts weiter erklären :) )

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2. meine Gitarre (auch ohne weitere Worte)

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3. meine Liederbücher. Das linke hat ein Freund von mir aus Büttenpapier, Holz und Leder handgebunden, mit Inhalt, versteht sich :) Das rechte ist ein Ordner, den mir eine Bekannte mit Stoff bezogen und zum Geburtstag geschenkt hat. In ihm ist mein gesammeltes Repertoire (sofern es nicht schon im anderen Buch ist :) ) und auch meine selbstgeschriebenen Lieder.

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4. Es bleibt musikalisch, wenn auch leider ohne Bild: Mein Klavier, das aus Platz- und Transportproblem-Gründen noch bei meinen Eltern steht. Ich habe es von einer Großtante bekommen, die ihre Sachen "mit warmen Händen" verschenken wollte, bevor sie ins Altenheim gezogen ist. Inzwischen lebt sie leider nicht mehr.


5. Und noch mal musikalisch: meine Schamanentrommel, die die weltbeste Freundin gebaut und mir geschenkt hat.

10dingeNov7


6. Mein Opa bekam diesen Zinnkelch zum 60. Geburtstag. Als er 1999 mit knapp 80 Jahren starb, schenkte meine Oma jedem Enkelkind einen Gegenstand aus seinem Besitz als Andenken. Inzwischen ist sie leider auch seit einigen Jahren tot. Der Kelch ist eine Verbindung zu den beiden. Er zeigt übrigens Bilder aus der Nibelungensage.

10dingeNov3


7. Hirsche sind die Tiere, mit denen ich mich am stärksten verbunden fühle. Diesen hier hat mein großer kleiner Bruder für mich gemacht. Er ist, wie man sich vielleicht jetzt schon denken kann, Glasbläser. Er sagt immer, Glitzer am ganzen Körper sei bei ihm ein Zeichen von harter Arbeit. Wenn das nicht cool ist, dann weiß ich auch nicht :D

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8. Dieses Bild hat eine Freundin für mich gemacht, als Gegengabe, weil ich ihre Hochzeitszeremonie ausgerichtet habe. Das war eine sehr tolle Erfahrung, die ich gerne wiederholen möchte. Mal schauen :)

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9. Vor einigen Jahren ging es meiner Mutter gesundheitlich sehr schlecht und sie musste lange Zeit im Krankenhaus verbringen. In dieser Zeit hat sie dieses Jäckchen für das Töchterchen gestrickt. Es hat deutliche Gebrauchsspuren und ist längst zu klein, ich mochte es aber noch nicht aus ihrem Schrank nehmen :)

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10. Dieses Buch heißt "Daddy Langbein" (im Doppelband mit "Geliebter Feind") und ist für mich das wertvollste Buch, das ich habe. Ich habe es mindestens schon zehnmal gelesen, genau wie meine Mutter früher. Ursprünglich gehörte es meiner Oma. Es handelt von einem Waisenkind zu Beginn des 20. Jahrhunderts, das die Chance bekommt, zu studieren, um Schriftstellerin zu werden. Als Gegengabe muss sie wöchentliche Briefe an ihren unbekannten Gönner schreiben, und aus diesen besteht das Buch. Beim Fotografieren habe ich glatt Lust bekommen, es wieder zu lesen, obwohl ich es inzwischen fast auswendig kann und das letzte Mal gerade mal ein Jahr her ist ;)

10dingeNov1


Das waren sie, meine 10 Dinge für diesen Monat. Ich hoffe, es machen von euch noch einige mit, ich bin sehr gespannt, was ihr so zu zeigen habt :)

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Vermutlich ist das "Bedrohungsgefühl" umso größer,...
iGing (Gast) - 30. Jan, 09:28

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