Just me
wird es hier geben, eine Woche lang. Ich bin auf einer Fortbildung (ohne den Liebsten und das Töchterchen *schnüff*) und werde da wahrscheinlich keine Gelegenheit haben, ins Netz zu gehen.
Nur damit ihr nicht denkt, ich hätte so schnell schon wieder aufgehört zu bloggen ;-)
mit einem fürchterlich weinenden und sich anklammernden Töchterchen, das mich nicht vom Kindergarten weggehen lassen will. Immer noch. Nach einem Dreivierteljahr Kindergarten.
Er geht weiter mit dem verzweifelten Versuch, bei verschiedenen Behörden die richtigen Personen ans Telefon zu bekommen.
Und die Krönung der bisherigen Planung ist ein spontaner Zahnarztbesuch wegen Zahnschmerzen.
Ich bin begeistert.
Edit: Die Beamten waren, als ich sie dann erreicht hatte, äußerst hilfsbereit und freundlich, und die Zahnschmerzen haben sich nur als lokale Zahnfleischentzündung herausgestellt, die auch schon fast abgeklungen war. Es musste also gar nichts gemacht werden. Es geht aufwärts, hurra :)
noch ein Edit: "Och nööö, noch nicht", tönte das Töchterlein beim Abholen. Vielleicht mache ich mir manchmal auch zu viele Gedanken.
Irgendwann in fernen Tagen werde ich auch lernen, dass die meisten Aufgaben, die ich vor mir herschiebe, weil sie mir so furchtbar schwierig und langdauernd vorkommen, in ein paar Minuten erledigt sind.
Gerade habe ich mal wieder ein paar solcher Aufgaben abgehakt und stelle zum wiederholten Male fest, wie gut das ist und dass es bei allen (!) Aufgaben vollkommen sinnlos war, sie aufzuschieben, weil sie weder besonders unangenehm waren noch lange gedauert haben.
Mannmannmann...
Ich hätte eigentlich eine Menge zu bloggen, aber ich habe schon den ganzen Tag so blöde Magenschmerzen, dass ich mich richtig zusammengeknautscht fühle und überhaupt nichts machen mag, außer rumliegen und lesen. (Im Liegen ist es fast in Ordnung, beim Sitzen, Stehen oder womöglich Bücken ist es echt eklig.)
Ich hoffe, dass das Nebenwirkungen der Medikamente sind, die ich seit ein paar Tagen gegen eine hartnäckige Erkältung nehme. (Ich habe sie jetzt erst mal abgesetzt.) Die Alternativen - eine Magen-Darm-Geschichte oder eine Magenschleimhautentzündung - gefallen mir viel weniger...
Das darf nicht wahr sein! Morgen kommt ein TerryPratchett-Film im Fernsehen (ich wusste gar nicht, dass es den gibt) und ich kann ihn weder sehen noch aufnehmen *heul*.
Kann mir mal bitte schnell jemand glaubhaft versichern, dass er sich sowieso nicht lohnt?
Ich bin überzeugt davon, dass die Naturheilkunde und alternative Heilmethoden sehr gute Ergebnisse bringen können, die zum Teil sogar die der Schulmedizin übersteigen. Ich gehe, wenn es finanziell geht, lieber zum Heilpraktiker als zum Arzt, arbeite viel mit Kräutern und Tinktürchen und habe sehr gute Erfahrungen mit schamanischen Heilmethoden gemacht.
Jetzt habe ich aber eine richtig hartnäckige Erkältung, die mich seit Mai mal mehr, mal weniger begleitet und nie so richtig weggeht. Salbei, Thymian und Eibischwurzel helfen zwar prima gegen die Symptome, aber kleine Reste der Erkältung bleiben einfach immer wieder da, bevor das Ganze dann wieder neu aufflackert.
"Da sind wohl doch mal Antibiotika fällig", dachte ich mir und fuhr zu der netten jungen Ärztin, die leider demnächst wegzieht. "Das sind virale Infektionen", sprach die Ärztin, "da helfen Antibiotika überhaupt nichts." (Sie scheint es gewohnt zu sein, dass alle nach Antibiotika schreien, ich hatte jedenfalls nichts davon erwähnt.) "Ich schreibe Ihnen Probiotica auf, um das Immunsystem zu stärken und außerdem noch was Pflanzliches, das gegen die Viren hilft."
Und einen ganz kleinen Augenblick lang hatte ich das Gefühl, um die "richtigen" Medikamente betrogen zu werden.
Kriegt man so eine schulmedizinische Vorprägung irgendwann mal weg?
Ich habe heute im Traum die wohl unwahrscheinlichste Karriere begonnen, die ich jemals in Betracht ziehen würde: Ich war Nonne. Ich kam dann allerdings dauernd mit der Obrigkeit in Konflikt und bin dann schließlich mit Begeister- und Erleichterung wieder ausgetreten.
Wie würde das jetzt ein Traumdeuter interpretieren?
Ich erwähne dazu nur mal kurz, dass ich nicht mal Christin bin ;)
Warum bin eigentlich nur ich so müde und das kranke Kind (das übrigens mopsfidel ist und außer Schnupfen kerngesund wirkt) hat sich nicht mal zu einem Mittagsschlaf hinreißen lassen? Ich habe das Töchterchen gerade dazu überredet, mich mal 10 Minuten dösen zu lassen. Das hätte ich mir wohl sparen sollen, jetzt bin ich noch müder. *stöhn*
Gerade bei kreativen Dingen oder Aufgaben, die mich in irgendeiner Richtung fordern, habe ich eine Anfangsblockade. Ich weiß genau, dass es mir Spaß machen und wahrscheinlich auch ein schönes Ergebnis dabei herauskommen wird. Aber dieses Dransetzen und das Überwinden des inneren Widerstandes kosten unheimlich viel Kraft. Und damit meine ich nicht mal diese "Angst vor dem weißen Blatt". Ich habe das gleiche Ding wieder, wenn ich schon längst angefangen habe und mich dann später wieder dransetzen will.
Und ja, ich schreibe das gerade, weil ich mich vor genau so einer Aufgabe drücke.
Da ist sie also, die erste Allergie meines Lebens :-( Ich bin laut Bluttest allergisch auf Wespen. Nicht sehr stark, aber stark genug, um in Zukunft immer Notfallmedikamente bei mir tragen zu müssen, weil bei schlechtem Immunsystem und ein bisschen Pech trotzdem mal ein anaphylaktischer Schock entstehen kann.
Gemacht habe ich den Test, weil ich vor ein paar Jahren mal auf einen Bienenstich ziemlich extrem reagiert habe, mit heftigsten Schwellungen, die mir über eine Woche Spaß bereitet haben, und mit leichten Kreislaufproblemen und Übelkeit (von denen ich nicht wusste, ob sie dem Bienengift zuzuschreiben waren oder eher dem Schreck und den Schmerzen).
Mein Vater ist allergisch auf Bienen, mein Opa mütterlicherseits war es ebenfalls. Bei beiden hat es schon Situationen gegeben, die nicht so ohne waren und nur mit Medikamenten und Notarzt in den Griff zu kriegen waren. Ein Freund meines Vaters ist vor ein paar Monaten an einem Bienenstich gestorben. Mist, verdammter!
Das Schlimmste daran ist eigentlich, dass das bei mir die Angst schürt. Ich habe die Medikamente jetzt schon seit dem letzten Arztbesuch (die Ärztin war sich nach meiner Beschreibung schon recht sicher, dass bei dem Bluttest irgendwas herauskommen würde) und merke jetzt schon, dass ich unruhig werde und Angst bekomme, wenn ich die Sachen mal nicht dabei habe. Ich hoffe, ich finde da einen gesunden Umgang damit, so dass ich mir angewöhne, die Medikamente auch wirklich immer an der Frau zu haben, aber trotzdem nicht in Panik gerate, wenn ich eine Biene oder Wespe sehe.
Ich habe übrigens eine tolle Broschüre mit Ratschlägen für Bienen- bzw. Wespenallergiker bekommen. Ich soll in Zukunft...
- nichts mehr draußen essen, um keine Wespen anzulocken (ich liebe Picknicken und Essen auf Balkon und Terrasse)
- keine duftenden Kosmetika verwenden, um keine Wespen anzulocken (also nur noch Kernseife?)
- nicht mehr barfuß laufen, schon gar nicht über Wiesen (gut, über Wiesen sehe ich schon ein, da bin ich sowieso vorsichtig. Aber ansonsten fände ich das schon sehr schlimm, nicht mehr barfuß laufen zu können)
- lange Haar nicht offen tragen, damit sich nichts drin verfängt (ich habe hüftlange Haare, die ich gerne offen trage)
- keine weiten Röcke oder Ärmel tragen, in denen sich Bienen oder Wespen verfangen könnten (ich trage eigentlich nur lange, weite Röcke!)
Ich glaube, es gab noch mehr solcher Ratschläge, ich habe die Broschüre sofort weggeworfen. So viel zum Schüren von Angst... An diese Tipps werde ich mich jedenfalls nicht halten. Aber dass ich das Notfallset immer dabei habe, das sollte ich mir jetzt schon noch konsequenter angewöhnen...