Sonntag, 29. Juli 2012

Resümee der letzten Woche:

- DAS Haus gefunden, Finanzierung endgültig geklärt, vor der Begehung mit dem Baugutachter gezittert, tausend Wenns und Abers gewälzt, mit der Gemeinde telefoniert, immer wieder weiche Knie gekriegt, mit der Besitzerin verhandelt, letzten Endes entschieden: Wir werden in sechs Wochen Hausbesitzer :)
- eine ziemlich schlimme Diagnose eines engen Familienmitglieds erfahren und nach zwei bangen Tagen die Entwarnung für die GANZ schlimme Variante bekommen
- spontan auf einen Aushang reagiert, auf dem Kätzchen angeboten wurden; Katzenbabys besucht und für zwei davon entschieden
- beschlossen, dass wir demnächst dann auch wieder in die Familienplanung einsteigen werden :)
- erfahren, dass die Katze, mit der ich aufgewachsen bin und die inzwischen biblische 18 Jahre alt ist, wahrscheinlich morgen eingeschläfert werden muss :( Heute noch mal hingefahren, um uns zu verabschieden.

Und das alles in einer Woche. Mir ist ganz schön schwindelig. Immerhin dreht sich die Welt gerade mit doppelter Geschwindigkeit, oder?

Freitag, 27. Juli 2012

Tür zum Freitag 5

Schaut mal, diese Tür sieht fast aus wie der Eingang zu einem Hobbithaus, oder?

Freitagstuer

Sonntag, 22. Juli 2012

Manchmal...

Manchmal rauschen die Tage nur so dahin und man fragt sich, ob so viel Aufregendes tatsächlich in so kurzer Zeit passieren kann.

Ihr Lieben, bitte denkt in der kommenden Woche mal an uns und drückt uns alle Daumen. Wir haben DAS Haus für uns gefunden. Jetzt muss dort noch des Liebsten Gewerbe genehmigt werden, unser Bekannter-der-sich-mit-Häusern-auskennt darf nichts Gravierendes finden und die Bank muss ihr Okay für den Kredit-am-obersten-Anschlag-unseres-Budgets geben. Hoffentlich geht das alles gut...

Edit 1: Das Gewerbe ist mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit genehmigt.

Edit 2: Die Bank hat grünes Licht gegeben. Und ich kriege langsam weiche Knie. Bitte weiter drücken, dass das nicht noch in letzter Minute kippt!

Freitag, 13. Juli 2012

Grünzeug: Klebekunstwerke

Bei den Naturkindern gibt es seit einigen Wochen immer Freitags Grünzeug. Das sind Ideen, was man mit Kindern draußen oder mit Naturmaterialien so alles machen kann.

Und diesmal sind wir auch dabei.

Wir haben vor einem Spaziergang Tonkarton in DinA5-große Stücke geschnitten und mit doppelseitigem Klebeband beklebt. Unterwegs kann man dann Blätter, Blüten, Steinchen, Federn und andere Schätze direkt zu einem Kunstwerk vereinen. Ich finde es besonders schön, nach Farben zu sortieren.

Das sind drei unserer Kunstwerke:

Gruenzeug1

Tür zum Freitag 4

Eine alte Tür und ein gutes Buch beflügeln die Fantasie von jedem, der Bilder im Herzen trägt.

Freitagstuer5

Mittwoch, 11. Juli 2012

Von Stärken und Schwächen

Ich mag mich. Wirklich. Meistens finde ich mich sogar richtig super :) Ich habe eine ganze Menge großartige Stärken, die eine tolle Mischung ergeben.

Aber natürlich habe ich auch Schwächen, Macken und doofe Verhaltensmuster.

Leider liegen meine Schwächen ausgerechnet in Bereichen, die für viele andere Menschen selbstverständlich und leider auch deutlich sichtbar sind:

1. Ich schaffe es nicht gut, die Wohnung ordentlich und gemütlich zu halten. Und damit meine ich nicht "Bei Kindern liegt halt immer was rum", sondern WIRKLICHE Unordnung. Oft ist es mir furchtbar peinlich, wenn jemand Fremdes hier reinkommt, so dass ich das manchmal wochenlang vermeide (oder mich dann sehr schäme), bis ich es wieder mal einigermaßen auf die Reihe gekriegt habe.

2. Ich organisiere jedes Jahr Veranstaltungen mit 120 Personen, ohne daran zu verzweifeln. Aber ich scheitere regelmäßig daran, MICH zu organisieren. In Kombination mit einer recht ausgeprägten Prokrastination führt das dazu, dass ich mich sehr lange nicht bei Leuten melde, Termine verbasle, an Aufgaben mehrmals erinnert werden muss und sehr häufig nicht ganz pünktlich bin.

3. In einer Umgebung, in der ich mich wohlfühle, bin ich charmant, wortgewandt, freundlich, sensibel und kontaktfreudig. Wenn ich mich aber nicht ganz wohl und angenommen fühle (und das passiert sehr leicht), dann versage ich bei Smalltalk vollkommen und ziehe mich in mich selbst zurück, sodass ich es sehr schwer finde, in neuer Umgebung Kontakte zu knüpfen. (Zumal ich die ja aufgrund von Punkt 2 sowieso nicht gut pflegen kann. :( )

Ich kenne diese Schwächen, ich arbeite daran und es wird immer besser. Trotzdem sind das einfach meine großen Themen, die ich nicht wegzaubern kann. Nur wieder und wieder daran arbeiten, Energie reinstecken und gnädig mit mir selbst sein.

Manchmal holen mich diese Schwächen aber ein. Vor allem im Kontakt mit Supermamas, die alles organisiert kriegen, immer wie aus dem Ei gepellt aussehen, eine toll aufgeräumte und dekorierte Wohnung haben und sich überall begeistert engagieren und mit Arbeit eindecken. Auf solche Menschen mache ich oft einen sehr schlechten Eindruck. Kontakthalten klappt nicht gut, Smalltalk auch nicht, ich versemmle irgendeinen wichtigen Termin und habe außerdem noch eine unordentliche Wohnung. Na, wenn nicht mal DAS klappt...

Die Mama der besten Schulfreundin des Töchterchens ist so eine Supermama. Und sie ist aufgrund von Punkt 3 leider der einzige wirkliche Elternkontakt, den ich in der Schule habe. Wir verstehen uns gut, aber eben nicht so gut, dass Macken keine Rolle spielen würden. Dazu kennen wir uns wahrscheinlich auch einfach nicht gut genug. Jedenfalls musste ich letzte Woche einen schon zugesagten Termin wieder absagen und habe mich für den alternativ angebotenen so spät zurückgemeldet, dass es dafür zu spät war. Und seitdem geht die Tochterfreundin-Supermama auf Abstand. Das tut mir weh, führt dazu, dass ich mich klein und schwach fühle und lässt mich (mal wieder) heftig an mir zweifeln.

Wieso kriege ich diese Dinge nicht hin? Wie konnte es mir schon wieder passieren, dass ich die optimale Gelegenheit hatte, neue Leute kennenzulernen (von denen ja viele auch sehr sympathisch sind) und ich stehe wieder alleine da?

Es ist nicht so, dass ich keine Kontakte hätte. Im Gegenteil. Ich habe einige sehr gute Freunde, auf die ich mich hundertprozentig verlassen kann (und denen meine Stärken viel wichtiger sind als die kleinen Macken ;) ) und eine Menge gute Bekannte. Aber leider wohnen die meisten davon nicht in der Nähe. Und dass ich, wenn ich mein Goldkind von der Schule abhole*, alleine in der Pausenhalle stehe, das tut weh.

Bleibt mir nur, mich wieder mal selbst in den Hintern zu treten, die Supermama zum Kaffee einzuladen und zu hoffen, dass bei den Eltern der neuen Erstklässler welche dabei sind, mit denen ich mich gut verstehe. Ach, manchmal ist es so mühsam...

*Das Töchterchen wird nicht aus Gluckengründen abgeholt, sondern weil die Schule zehn Kilometer weg ist und zu uns kein Bus fährt.

Dienstag, 10. Juli 2012

So'n Tag.

Heute ist so'n Tag. So einer, der einem schon beim Aufstehen auf die Füße tritt und hässlich dabei kichert. So einer, der am laufenden Band Leute um die Ecke schickt, nur damit sie einen ärgern. So einer, der einem ständig "Wart nur ab, was noch kommt!" ins Ohr flüstert.

Reicht jetzt! Ich wünsche einen wunderschönen, entspannten Nachmittag, okay?

(Mann, Mann, Mann...)

Edit: Ich hab ihn mir einfach schön gemacht, den Nachmittag :)

Montag, 9. Juli 2012

Sprache ist Macht!

„Das Passiv unterstützt die Verteidigung des Unhaltbaren“, sagt George Orwell.

„Es wurden Fehler gemacht.“ → Irgendwer hat Fehler gemacht, DIE haben Fehler gemacht. Ich doch nicht!
„Dinge wurden vertuscht.“ → Von wem denn? Dieser Satz ist doch selbst fast Vertuschung. „Was wollt ihr denn? Ich hab doch zugegeben, dass Fehler gemacht wurden.

Sprache hat große Macht. Sie kann Gemeinschaft stiften. Sie kann Gedankenmuster erschaffen, festigen oder einreißen. Sie kann Kultur schaffen. Und sie kann uns manipulieren, teilweise auf viel subtilere Art, als uns bewusst ist. Das Passiv, das Orwell ins Visier nimmt, ist nur eine Möglichkeit zur Manipulation, und im Deutschen vielleicht gar nicht die häufigste.

Ein größeres Übel ist der Komparativ:
„Man müsste, man sollte, man könnte (keinen Atomstrom mehr verwenden, weniger Autofahren, 10 Kilo abnehmen, mehr Sport treiben, gesünder essen,...)“ Da schwingt das Aber doch schon so deutlich mit, dass der ganze Satz Verschwendung von Atemluft ist.

Überhaupt, das „man“:
„Da fühlt man sich hilflos.“ Wer denn? Ich doch nicht!

Sprache, das sind destillierte Gedanken. Lasst sie uns verwenden, um eine Verbindung zu uns selbst herzustellen, nicht um die Realität von uns wegzuschieben:

„Ich fühle mich hilflos.“
„Ich habe einen Fehler gemacht.“
„Ich verwende keinen Atomstrom mehr.“

Leberreinigung fürs Erste erledigt :)

(Achtung, nicht beim Frühstück lesen!)

Leute, ich sage euch, es ist echt ekelhaft, was in unserem Körper so für Schmodder rumliegt!

Die Leberreinigung ist ja dafür gedacht, Gallensteine aus der Leber und der Gallenblase zu entfernen. Durch die Diät, die Abführerei und eine (erstaunlich uneklige) Öl-Saft-Mischung werden die Gallengänge geweitet und die Gallensteine aufgeweicht, so dass sie dann über den Darm ausgeleitet werden. Und das sieht man! Der größte hatte einen Durchmesser von locker zwei Zentimetern. Buäh!

Warum ich das so deutlich schreibe? Weil es wichtig ist. Weil ich davon überzeugt bin, dass solche Verschmutzungen im Körper für eine ganze Menge Krankheiten (mit-)verantwortlich sind, die wir vermeiden können, wenn wir uns darum kümmern, hin und wieder im Körper aufzuräumen.

Die Reinigung war übrigens ziemlich anstrengend für den Kreislauf und das Allgemeinbefinden. Aber seit gestern Nachmittag / Abend geht es mir wieder hervorragend. Trotz wenig Schlaf in der letzten Nacht bin ich heute fit, konzentriert und voller Tatendrang :)

In ein paar Wochen also von Neuem, bis der ganze Dreck ausgeschieden ist.

Aber ihr könnt euch nicht vorstellen, wie gut nach einer veganen Woche gestern das Butterbrot mit Tomate und Mozzarella geschmeckt hat :D

Samstag, 7. Juli 2012

Leberreinigung - Jetzt wirds ernst...

Der fünfte vegane Tag gestern war wieder prima, obwohl ich mich jetzt langsam echt auf ein Käsebrot oder Parmesan auf den Spaghetti freue :)

Zu essen gab es Ofenkartoffeln mit Schmorgemüse (und Ketchup ;) ).

Vegan5

Mein persönliches Highlight der letzten Woche kam dann im Fitnessstudio: Obwohl ich seit sechs Wochen nicht dort war, habe ich gestern an jedem Gerät deutlich mehr Wiederholungen geschafft als üblich: teilweise 20 statt 12, also wirklich beachtlich. An einigen Geräten musste ich Gewicht zulegen, weil es einfach nicht gereicht hat. Und ich war danach immer noch fit und hatte nicht, wie sonst manchmal, das Bedürfnis, mich drei Stunden hinzulegen ;) Wow! Sieht so aus, als müsste ich dringend herausfinden, was mir bei meiner normalen Ernährung so sehr die Energiekanäle verstopft...

Heute ist dann also die eigentliche Leberreinigung. Ich habe den ganzen Tag so gut wie nichts gegessen, dafür schon einiges an Bittersalz getrunken (Buäh!). Bisher ist bis auf Bauchzwacken nicht viel passiert. Ich lasse mich überraschen, was sich noch so tut und werde versuchen, euch morgen Bericht zu erstatten, ohne zu unapettitlich zu werden ;)

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