Just me

Mittwoch, 20. Januar 2010

Was für ein Tag!

Das war mein Tag heute: (Achtung, lang!)

5.40 Uhr: Der Wecker klingelt, der Liebste verschwindet unter der Dusche, das Töchterchen (das wie meistens nachts zu uns ins Bett gekommen ist) tritt mir in den Rücken.

6.00 Uhr: Stjama schält sich aus den Kissten, jammert leise vor sich hin und weckt das Töchterchen.

6.30 Uhr: Der Liebste verlässt das Haus auf dem Weg zum Bahnhof, um zu einer eintägigen Geschäftsreise aufzubrechen. Das heißt: Heute bringe ich das Töchterchen in den Kindergarten. Und das bedeutet: Alles muss absolut reibungslos klappen, weil das Zeitfenster zwischen "Da macht der Kindergarten auf" und "Da muss ich spätestens in der Schule sein" sehr knapp ist.

6.50 Uhr: Ich beginne zu überlegen, ob ich heute nicht doch eigentlich die 14tägige Kunst-Doppelstunde in der 4. hätte, kontrolliere es zweimal im Kalender und bleibe mir sicher, dass das heute nicht ist. Sicherheitshalber stecke ich trotzdem noch ein "Notfallthema" ein.

7.15 Uhr: Auf den letzten Drücker verlasse ich mit dem Töchterchen das Haus.

7.33 Uhr: Ich düse durch das Schulhaus auf dem Weg zum Kopierer. In zwei Minuten müsste ich eigentlich zur Vorviertelstunde im Klassenzimmer stehen. Klappt nicht. Ich gebe einem Kind den Schlüssel mit hoch und hoffe, dass nichts passiert.

7.38 Uhr: Ich komme mit einem Kind aus der 4. ins Gespräch und stelle fest: Kacke, die Doppelstunde ist doch. Durch das neue Jahr sind die "ungeraden Wochen" anders und der Zwei-Wochen-Rhythmus stimmt nicht mehr. Okay, kriegen wir hin, ich habe die gleiche Stunde schon in der Parallelklasse gehalten.

7.50 Uhr: Der Unterricht beginnt wie immer chaotisch und bleibt auch so. Die 3.Klasse ist undiszipliniert wie nichts Gutes, zumindest bei mir. Die ersten beiden Stunden vergehen mit Arbeiten und einer ganze Menge Gebrüll meinerseits. Dass drei Kinder aus der 1. mit drinsitzen, die aufgeteilt werden mussten, weil ihre Lehrerin krank und kein weiterer Lehrer da ist, macht die Situation nicht besser. Irgendwie schaffe ich es trotzdem, dass ich bei einigen Kindern Lichter aufgehen sehe.

9.20 Uhr: Pausenaufsicht.

9.35 Uhr: Als ich noch schnell zweieinhalb Schlucke Tee im Lehrerzimmer zu mir nehme, wird mir eröffnet, dass ich nicht nur zwei, sondern drei Stunden Kunst in der 4. machen soll, damit deren Lehrerin die 1. übernehmen kann. Also genau jetzt.

9.38 Uhr: Ich habe schnell alles Nötige zusammengesammelt und rase in die 4., wo ebenfalls völliges Chaos herrscht.

10.10 Uhr: Ich bin heiser.

11.20 Uhr: Zweite Pause. Die Lehrerin aus der 4. begrüßt mich mit "Deine Kunstnoten sind ja ganz schön schlecht ausgefallen!" Sie findet es schon okay, ich muss auch nicht genauer erklären, wie die Noten zustandekommen, aber mein Gedankenkarussell rattert natürlich.

11.40 Uhr: Zwei Kinder prügeln sich hinter meinem Rücken während des Kunstunterrichts und müssen von mir getrennt werden.

12.05 Uhr: Ich behalte ein Kind ein paar Minuten zum Putzen da, das verschwunden ist, ohne seinen Platz aufzuräumen, so dass andere Kinder es für ihn machen mussten.

12.15 Uhr: Ich sitze im Werkraum mit einem tränenüberströmten 10jährigen (eben jenem), der mir sein Herz ausschüttet und von Mobbing erzählt. Er erlaubt mir zum Glück, mit der Klassenlehrerin darüber zu reden, denn ich bin die erste, die davon erfährt. (Das macht mich ein kleines bisschen stolz, muss aber erst mal verdaut werden.)

12.30 Uhr: Kurze Verschnaufpause im Lehrerzimmer. Eigentlich wollte ich jetzt schon heimfahren, aber ich will unbedingt noch auf die Lehrerin warten, mit der ich dann auch um 12.50 Uhr reden kann.

13.10 Uhr: Noch schnell einkaufen, dann das Töchterchen abholen.

13.35 Uhr: Im Kindergarten klären, warum die beste Freundin des Töchterchens (die eigentlich selbst eine beste Freundin hat, mit der sie sich regelmäßig gegen das Töchterchen verbündet, was aber der Liebe von Seiten des Töchterchens keinen Abbruch tut; ist kompliziert) jetzt morgen doch nicht zu uns kommen will. (Später fand ich es heraus: Weil sie zwar zusammen gebaut, aber nicht zusammen Katze gespielt haben. Manchmal bin ich so müde...) Schnell noch ein kurzes Gespräch mit der Erzieherin, was da eigentlich immer los ist und ob das Töchterchen Außenseiter ist oder richtig gedückt wird. Da konnte ich zum Glück beruhigt werden, es dreht sich wohl wirklich um Zickenkrieg, den sich das Töchterchen einfach zu Herzen nimmt, bei dem die Erzieherinnen aber sofort eingreifen, wenn sie es bemerken. Zusätzlich erfahren: Das Nachbarmädchen, das auch in der Kindergartengruppe ist, hat das Töchterchen zum Geburtstag eingeladen. Wunderbar.

13.45 Uhr: Schnell kochen, dabei vergessen, Knoblauch in die Spaghettisoße zu geben. (*schluchz*)

14.15 Uhr: Essen mit dem Töchterchen.

14.35 Uhr: Turnsachen zusammensuchen.

14.50 Uhr: Aufbruch zur Schnupperstunde beim Kindertanzen. Dort habe ich sofort die Mutter einer meiner Schülerinnen getroffen, die nicht zu den allerherzlichsten gehört. Ich fühlte mich sehr beobachtet, daran muss ich mich erst gewöhnen! Dafür war das Tanzen klasse, das Töchterchen will dabeibleiben und ich habe nebenher mit einer anderen Mutter ein Kaffeetrinken ausgemacht. Auch nicht schlecht. Zwischendurch: Als Rabenmutter fühlen, weil ich das Trinken daheim vergessen habe.

16 Uhr: Schnell umziehen und dann kurz einkaufen:
a) Trinken und einen Krapfen für das vernachlässigte, durstige und hungrige Töchterchen (dabei einen Schüler mit Eltern treffen)
b) zum Baumarkt, Tapetenkleister für die Kunststunde morgen
c) ins Spielzeuggeschäft, Geschenk für das Nachbarmädchen kaufen (dabei eine Schülerin mit Mutter treffen)
d) ins Schuhgeschäft, Turnschläppchen für das Kindertanzen kaufen, außerdem gefütterte Gummistiefel (mit rausnehmbarem Futter, geniale Sache!) und - ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte - wundertollste LARP-taugliche Stiefel für mich. Ich konnte nicht wiederstehen. Bin halt doch eine Frau ;)
e) zur Post, Päckchen abgeben, Päckchen abholen.

18 Uhr: Endlich zu Hause. Jetzt schnell bei der besten Freundin des Töchterchens anrufen (Sie wissen schon...) und klären: Sie will nicht zu uns kommen, aber sie will, dass das Töchterchen zu ihr kommt. Okay. Das bedeutet zwar, dass ich mitmuss, weil das Töchterchen bisher nicht alleine bei anderen bleibt, aber die Eltern sind nett und zwei Stunden Quatschen schadet mir auch nicht. Jetzt endlich: Spielen bis zum Sandmännchen.

Die genaue Beschreibung des Abendrituals erspare ich euch jetzt. Gegen 19.50 Uhr war das Töchterchen im Bett. Noch schnell Nachrichten, dann klingelte das Telefon und die weltbeste Freundin war dran. Gerade als ich aufgelegt hatte, klingelte das Telefon und meine Eltern waren dran. Kaum hatte ich aufgelegt, hörte ich den Schlüssel im Schloss und erzählte dem Liebsten schnell, was heute so loswar. Von seinem Tag weiß ich noch fast gar nichts, fällt mir auf. So weit sind wir gar nicht gekommen.

22 Uhr: Unterricht vorbereiten für morgen. Auf Sparflamme, nur das Nötigste, mehr ist nicht drin.

23 Uhr: Fertig. Feierabend. Schnell bloggen, dann mal hören, wie es dem Liebsten geht. Drückt mir die Daumen, dass ich morgen wirklich nur die beiden Stunden halten muss, die geplant sind und nicht noch irgendwo Vertretung übernehmen muss. Sonst könnt ihr mich morgen vom Boden kratzen.

Mein Spruch des Tages übrigens (vom Töchterchen natürlich):
"Fleischwurst, ich muss dir was sagen: Du bist die al-ler-bes-te Fleischwurst der Welt!"

Gute Nacht.

Dienstag, 19. Januar 2010

Die spontane Verjüngung der Stjama O.

Wie ich schon angekündigt habe, habe ich in der Vorweihnachtszeit spontan 15 Jahre verloren und (allen Göttern sei Dank!) inzwischen wiedergewonnen. Bitte nur weiterlesen, wenn ihr wirklich schockierende Einblicke in Stjamas Seelenleben verkraften könnt! Ich übernehme keine Verantwortung! ;-)

Zu meiner Verteidigung kann ich nur anbringen, dass ich zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht gut drauf war. Ich war völlig überfordert, ständig unter Strom und pausenlos gestresst. Wie schlecht es mir ging, merkte ich vor allem daran, dass ich mich in alles mögliche flüchtete und große Schwierigkeiten hatte, dann wieder herauszukommen: Ich versank in Musik und ging ganz in ihr auf, ohne hinterher wieder richtig auftauchen zu können. Ich hatte ein ständiges Gefühl tiefster Sehnsucht nach den weiter weg wohnenden Freunden, nach dem LARP, nach irgendwas. Ich versumpfte bei jeder Gelegenheit im Internet und hatte es fast nicht in der Macht, "aufzuhören".

Genau in diese Stimmung hinein, sprach ich zum Liebsten: "Du, da geht Geschichte an uns vorüber. Lass uns doch mal Twilight aus der Videothek holen." Blöder Zeitpunkt. Ganz blöder Zeitpunkt!

Ich muss dazu sagen, dass ich vorher völlig unbeleckt war, was die Biss-Bücher anging. Ich wusste nicht mal wirklich, um was es ging. Irgendwas mit Vampiren.

Und mit dem Film begann meine Verjüngung: Die Rolle des Edward beamte mich spontan in meine längst überwunden geglaubte Teeniezeit zurück, in der ich mich in Howard von Take That, Johnny Kelly und ungefähr ein halbes Dutzend andere Musiker und Schauspieler verliebte und mit Leib und Seele "Fan" war. Innerhalb einer guten Woche schaute ich den Film vier Mal (einige Szenen noch deutlich öfter *räusper*), schaute mir Dutzende von Bildern im Netz an (und stellte dabei fest, dass die Rolle viel toller ist als der Schauspieler) und kaufte als Tiefpunkt meiner vorweihnachtlichen Verwirrung ein Fanmagazin.

(Ich bin sehr froh, dass der Liebste nicht eifersüchtig ist (auf einen Schauspieler schon gar nicht) und einfach über seine bekloppte Gattin grinste. Danke Liebster, du bist einfach der Beste :). )

Nach den Weihnachtsferien, die mir unglaublich gut getan haben, stellte ich den Film aus reiner Gewohnheit noch einmal an und stellte fest: Er wird langweilig. Und ich falle auch nicht mehr rein. Es ist jetzt endlich einfach nur ein Film, wenn auch ein guter. Ihr glaubt gar nicht, wie froh ich bin, dass das vorbei ist! *g*

Ach ja, warum ich mich dabei so alt fühlte, wollte ich ja noch schreiben: Der Knabe ist 23!!!!11elf Ich bin es gewohnt, dass Stars, die ich toll finde, deutlich älter sind als ich, nämlich "erwachsen". *schluchz* (noch 122 Tage bis 30 :-( ).

Mittwoch, 13. Januar 2010

Krankgeschrieben

Seit dem Wochenende kränkle ich herum, war aber sicher, das noch selbst in den Griff zu kriegen. Gestern nach dem Seminar (5 Stunden politische Bildung, vielleicht hatte es damit zu tun ;) ) nahm das Watte-im-Kopf-Gefühl immer mehr zu. Nach langen Diskussionen mit dem Liebsten und dem Zurateziehen einer Freundin aus dem Seminar (ein guter Lehrer wird ja nicht krank, und Lehramtsanwärterinnen sowieso nicht) bin ich dann doch zur Ärztin gegangen, die mich aus dem Verkehr gezogen hat. Bis einschließlich morgen erst mal, denn Freitag muss ich ein Referat halten (das ich bei weitem noch nicht fertig vorbereitet habe *räusper*).

Mein Problem ist manchmal, dass ich nicht richtig einschätzen kann, wie krank ich wirklich bin, solange ich nicht fast zusammenbreche. So ging es mir gestern. Ich fühlte mich furchtbar matschig, mein Kopf drückte und ich war einfach fertig. Dazu eine sexy Reibeisenstimme, aber das war's dann auch schon mit den Symptomen. Reicht das, um krank zu sein oder muss ich erst auf dem Zahnfleisch kriechen, um mich krankschreiben zu lassen? (Andere aus dem Seminar hätten das gemacht, davon bin ich überzeugt.) Ist es besser, gleich zwei Tage Pause einzulegen oder sich durchzuwurschteln, mit der Gefahr, dass ich dann noch länger flachliege? Dass mir bei der Vorstellung, zwei Tage krank zu sein, gleich Gedanken kamen wie "endlich mal wieder in Ruhe lesen" und "dann muss ich übermorgen nicht die Vertretung in der 3a übernehmen", tat sein Übriges und machte die Zweifel nicht besser.

Das "Na gut, wenn Sie kein Fieber haben, können wir es noch ohne Antiniotika versuchen", das die Ärztin sprach, war Balsam für meine hin- und hergerissene Seele. Also bin ich doch "echt" krank. Als ich heute Mittag nach 13 Stunden Schlaf aufstand und mich am liebsten gleich wieder hingelegt hätte, habe ich das dann auch selbst gemerkt.

Krank sein/sich krankschreiben lassen ist jedenfalls noch mal eine ganz neue Komponente von "arbeiten gehen". Vor allem wenn man weiß, dass in zwei Jahren wahrscheinlich noch mal eine Untersuchung ansteht, ob man denn wirklich gesund genug ist, um verbeamtet zu werden. Je mehr Krankheitstage... Ätzende Sache.

So, ich bin jetzt mal in der Wanne und dann im Bett. Das Referat muss bis morgen warten.

Freitag, 8. Januar 2010

Rätselhafte Anatomie

Wegen eines kleinen Unfalls beim Tischerücken in der Schule (Bevor ihr fragt: Ein Stuhl fiel um und landete bei meinem vergeblichen Versuch, ihn aufzufangen, so blöd auf meinem Ehering, dass ich mir damit einen ordentlichen blauen Fleck und eine kleine Platzwunde am Ringfinger geschlagen habe. Fragt mich nicht, wie das funktioniert. Nichts Schlimmes jedenfalls, schon gar nicht im Vergleich zu den riesigen buntschillernden Flecken, die ich mir am gleichen Abend an beiden Schienbeinen zuzog, als ich im Halbdunkeln ungebremst gegen eine Turnhallenbank rannte. Ja, manchmal bin ich ein bisschen ungeschickt.) trage ich gerade meinen Ehering auf der linken Hand und stelle erstaunt fest:

Mein rechter Ringfinger ist deutlich dicker als der linke. Optisch zu sehen ist der Unterschied zwar kaum bis gar nicht, aber der Ring sitzt deutlich lockerer als rechts.

Wie kommt das denn? Einseitige Wasserablagerungen? Fettpolster in der rechten Hand? Muskeln in den Fingern? (Würde mich wundern, weil ich vieles, was eher Kraft braucht, mit links mache.) Folgen einer bisher unbemerkten Entführung durch Außerirdische?

Sehr rätselhaft, das.

Mittwoch, 6. Januar 2010

.

Bin immer noch nicht bei der Arbeit.

Jetzt aber!

Und plötzlich ist er da,

der letzte Ferientag. Morgen geht es wieder in die Schule und ich merke jetzt schon, wie sich wieder alles in mir zusammenzieht. Aufschieberitis lässt grüßen, die Widerstände geben sich gegenseitig die Klinke in die Hand.

Die Ferien waren einfach toll, angefüllt mit vielen wunderbaren Momenten, von denen ich noch ungefähr 1000 mehr gebrauchen könnte. Abschalten? Kein Problem. Entspannen? Ebensowenig. Das in den Arbeitsalltag zu integrieren ist wohl die hohe Kunst dabei. Aber ich stecke schon wieder fest in "Ich muss noch...", "Scheiße, wo hab ich denn...?", "Das müsste auch schon längst..." und "Wie soll ich bloß...?"

Das neue Jahr hat zwei Themen für mich (ja, ich mag Vorsätze, es ist gut, zwischendurch mal stehenzubleiben und zu schauen, was anders laufen sollte):

1. Weiterentwicklung (das ist natürlich ein Thema für jedes Jahr, aber ich will dieses Jahr ganz bewusster Energie und Aufmerksamkeit da rein geben und weniger dem Zufall überlassen)

2. Struktur (wird höchste Zeit, dass ich mal etwas weniger chaotisch und zufällig vorgehe, damit würde ich mir unheimlich viel Ärger, Stress und Probleme sparen; Punkt 2 geht fließend in Punkt 1 über, das wäre wirklich eine enorme Weiterentwicklung ;) )

Jetzt geht es erst mal damit los, die beiden Unterrichtsstunden zu planen, die ich morgen halten muss (ja, jetzt erst). Was macht man mit Grundschulkindern am ersten Tag nach den Ferien?

Fragt mich ruhig hin und wieder mal, wie das "Projekt Struktur" denn so läuft, nicht dass ich das gleich wieder aus den Augen verliere ;)

Dienstag, 29. Dezember 2009

Jahresrückblick 2009

Zugenommen oder abgenommen?
Zugenommen. Ganz schön sogar, in den letzten Monaten habe ich stressgefressen, was das Zeug hält.

Haare länger oder kürzer?
Gleichbleibend hüftlang.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Unverändert weitsichtig. Im übertragenen Sinne: Vielleicht ein bisschen weitsichtiger.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr. Es geht finanziell aufwärts :)

Der hirnrissigste Plan?
Meine Visionssuche im Mai. Will heißen: Vier Tage und Nächste ohne Essen alleine im Wald. War gleichzeitig aber auch der spannendste und der tollste Plan. :)

Die gefährlichste Unternehmung?
Ich und gefährliche Unternehmungen? Nie und nimmer ;)

Der beste Sex?
Aber holla! Mit dem Liebsten natürlich.

Die teuerste Anschaffung?
Ein kleines Autochen für mich (plus Instandsetzung und Neu-TÜV).

Das leckerste Essen?
Ungeschlagen wie immer Papas Weihnachtsgans. Das leckerste selbstgekochte Essen war wohl meine Ente, auf die ich immer noch stolz bin :)

Das beeindruckenste Buch?
"Unversehrt sterben" von Renate Greinert

Der ergreifendste Film?
Twilight. Eindeutig.

Die beste CD?
Eine??? Van Canto und Eric Fish standen hoch im Kurs dieses Jahr.

Das schönste Konzert?
"Richtige" Junge-Leute-Konzerte gabs nicht. Leider. Aber der Chor, in dem der Liebste singt, hat einige sehr gute Konzerte gesungen.

Die meiste Zeit verbracht mit...?
dem Töchterchen

Die schönste Zeit verbracht mit...?
dem Liebsten und dem Töchterchen, der weltbesten Freundin und unserer LARP-Spielergruppe

Vorherrschendes Gefühl 2009?
In den letzten drei Monaten: Stress, Überforderung, alles ist zum Kotzen. Davor: keine Ahnung.

2009 zum ersten Mal getan?
regelmäßiges eigenes Geld verdient.

2009 nach langer Zeit wieder getan?
mich in einen Film-Charakter verliebt :D

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
- die (inzwischen überstandene) Krebserkrankung meines Vaters
- meine eigene OP im Januar
- der Mörderstress der letzten Monate

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Öh... keine Ahnung.

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Das müssen wohl eher die anderen beantworten.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Die uneingeschränkte Unterstützung des Liebsten, meiner Eltern und der weltbesten Freundin. Danke!

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
"Wir schaffen das!"

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Auch das können wohl nur die anderen beantworten.

2009 war mit 1 Wort...?
Durchwachsen.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Strohwitwe

Zum Zwecke der Genesung brachte der Liebste vorhin das Töchterchen zu meiner Mama und blieb dort, um morgen früh direkt von dort aus zur Arbeit (oder zum Arzt, ist noch nicht raus) aufzubrechen.

Ich bin also ganz alleine hier, ohne Verpflichtungen. Ich muss nämlich nicht mal was für morgen für die Schule machen. Toll ist das, irgendwie. Glaub ich.

Sonntag, 29. November 2009

Die schönste TodoListe

Die Lakritzefrau fragt, was wir gerne im Leben noch machen würden, wenn Zeit und Geld keine Rolle spielen würden. Eine tolle Idee!

Meine persönliche Todo-Liste:
1. reiten lernen
2. das Nordlicht sehen
3. die Heilpraktikerausbildung machen und eine heilerische Praxis eröffnen
4. ein Buch schreiben (Thema ist eigentlich schon klar, ich hatte sogar schon mal angefangen. Mal schauen :) )
5. Sindarin oder Quenya lernen (Das sind die Elfensprachen aus dem Herrn der Ringe)
6. nähen lernen und tollste LARP-Gewandungen selber nähen
(jetzt muss ich schon ganz ordentlich überlegen)
7. eine CD aufnehmen
8. in einer Reformschule arbeiten
9. noch mal nach Griechenland fahren und einige der Stationen aus der Abifahrt noch mal in Ruhe anschauen, ohne "müssen"
10. einmal fliegen (nein, bin ich bisher noch nie).

Erstaunlich, dass ich so viel nachdenken musste, ich hätte gedacht, dass ich noch viel mehr Ideen habe. Trotzdem eine schöne Liste :)

Otto Herz, ein Reformpädagoge, den ich sehr schätze, sagt: "Wer keinen Mut zum Träumen hat, hat keine Kraft zum Kämpfen."

Schön, sich mal so genau zu überlegen, was man eigentlich träumen möchte :)

Sonntag, 22. November 2009

Schnipsel

Am Donnerstag um 10 Uhr am Vormittag fiel unser Telefon und Internet komplett aus. Ein Defekt an irgendeinem Verteiler, teilte die nette Dame am Telefon der Telekomiker mit. Wir dürften aber nicht damit rechnen, dass das schnell behoben sei, immerhin stünde im Vertrag, dass es bis zu 24 Stunden dauern kann, bis so was repariert wird. Wie kaum anders zu erwarten war, reichten diese 24 Stunden auch nicht. "Wahrscheinlich bis um 16 Uhr", meinte die Dame vom Freitag. "Versprechen kann ich aber nichts, vielleicht auch erst am Montag." Gegen 16 Uhr ging das Netz dann wieder, da saß ich aber schon im Zug nach Hamburg, um ein Seminar und die weltbeste Freundin zu besuchen. Das nur als Erklärung, warum hier schon wieder Funkstille herrschte.

____________________

Die UV vom Donnerstag war... so mittel. Diesmal wurde an der Planung nicht viel bemängelt, die Materialien und Hintergedanken sogar ausdrücklich gelobt. Dafür wurde diesmal die letztes Mal so hochgelobte Lehrerpersönlichkeit stark kritisiert. Wo es letztes Mal hieß, ich sei so auffällig wohlwollend und lieb zu den Kindern, war ich diesmal sehr distanziert, lobte nicht und vermittelte den Kindern nicht den Eindruck, als würde ich sie mögen.

Mit einem Tag Abstand stellte ich dann fest, dass einiges wirklich Nützliches für mich in der Besprechung rausgekommen ist. Ich weiß jetzt einige Stellen, an denen ich in der nächsten Zeit gut ansetzen kann. Das ist ja schon mal was.
____________________

Ich muss bis morgen noch eine ganze Menge für die Schule fertigmachen, der Liebste ist unterwegs, um das kranke Töchterchen von meinen Eltern abzuholen, und mein Drucker druckt nur Mist. *seufz* Ich übe mich in Gelassenheit...
_____________________

Nach insgesamt 10 Stunden in der Bahn (Freitag und heute) hat sich jetzt ein Verdacht zur Gewissheit erhärtet:

In den Einstellungsbedingungen der Deutschen Bahn muss eindeutig drin stehen: "Voraussetzung: möglichst schlechte Englisch-Aussprache". Meine Güte, die sagen doch sowieso immer nur die gleichen zwei Sätze. Wieso kann das anscheinend kein Zugbegleiter in halbwegs erträglicher Aussprache? So schwer kann das doch nicht sein, oder?
______________________

Ich mach mich mal wieder an die Arbeit, dass ich noch ein paar Stunden Schlaf kriege...

Aktuelle Kommentare

Wichtig
Diese person speichert bilder von irgendwelchen leuten...
Daniela (Gast) - 8. Nov, 14:29
Hoffentlich gibt es nicht...
Hoffentlich gibt es nicht so viele, die so sind wie...
Peter Wilhelm (Gast) - 27. Okt, 09:41
Ja, ich stimme Dir zu....
Ja, ich stimme Dir zu. Nur ist es aber so, daß wir...
Peter Wilhelm (Gast) - 27. Okt, 09:28
Nasenspray, Multivitaminsaft...
Nasenspray, Multivitaminsaft und Teetasse sind ständige...
Stjama - 18. Feb, 19:06
Da kann ich Dir nur zustimme,...
Da kann ich Dir nur zustimme, dieses Jahr scheint das...
Maufeline (Gast) - 18. Feb, 17:35
also bei uns liegt das...
also bei uns liegt das daran, dass man eine 6 raus...
abraxa (Gast) - 31. Jan, 23:16
Interessanter Gedanke!...
Interessanter Gedanke! Ja, das wäre möglich!
Stjama - 30. Jan, 09:38
Vermutlich ist das "Bedrohungsgefühl"...
Vermutlich ist das "Bedrohungsgefühl" umso größer,...
iGing (Gast) - 30. Jan, 09:28

Momentane Lektüre


Kai Meyer
Die Wellenläufer

Zufallsbild

Walderlebniszentrum2

Suche

 

Credits


Auf Reisen
Blogdinge
Bücher
der Liebste
der schäbige Rest
draußen
Familie
Freitags Fisch
Gravieren
Heildinge
Internet
Just me
Kindergarten
Kleinbloggersdorf
Kreatives
Küchencontent
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren