Mittwoch, 5. August 2009

Schon wieder

bin ich ein paar Tage unterwegs. Bis Sonntag, ihr Lieben!

Dienstag, 4. August 2009

Wahl-o-Mat

Ich weiß gar nicht mehr, wo ich diesen Link herhatte, aber ich finde ihn klasse: den Wahl-o-Mat

Dort kann man seine Meinung zu den unterschiedlichsten Thesen abgeben und sich dann anzeigen lassen, mit welchen Parteien die eigene Ansicht sich am meisten deckt. Interessant ist vor allem, dass man sich auch für alle Parteien und alle Fragen anschauen kann, wie sie dazu stehen. Politisches Wissen auf engstem Raum. Für politisch eher nicht soooo Informierte wie mich echt klasse, um einen Überblick zu bekommen :)

(Ich wähle übrigens sowieso so, wie der Wahl-o-Mat es mir vorschlägt ;-) )

Fünf Bleche Plätzchen

habe ich gebacken und mit grünem Guss gefärbt. Für einen Junggesellinnenabschied (ich musste gerade dreimal nachlesen, aber in dem Wort sind tatsächlich drei doppelte Konsonanten!). Ja, liebe Braut, falls du das hier liest, freu dich ruhig schon mal vor, die Kekse sind echt lecker!

Das Töchterchen hat bei den ersten drei Blechen sehr fleißig mit ausgestochen ("Im Spiel ist heute Weihnachten!"), dann fing sie an, nur noch mit dem Teig rumzupantschen, so dass ich sie aus der Küche verbannt habe. Ein dramatisch schluchzendes Kind ("Dann heul ich!") war die Folge, dass jetzt erst mal vom Liebsten mit zum Autowaschen genommen wurde. Sehr gut, das. Vor allem, wenn ich mir diese Wäscheberge hier anschaue. Ich bin dann mal weg *seufz*.

Edit: Lebensmittelfarbe färbt übrigens enorm gut. Auch auf den Händen.

Sonntag, 2. August 2009

Lebensmittelmotten

Es war zum Glück nicht weiter wild. Ein Päckchen Mandeln war es, ansonsten habe ich nichts gefunden. Es war auch alles nicht besonders eklig, bis auf ein bisschen Gespinst war nicht viel zu sehen. Ich hatte mir Maden und sonstiges Ekelzeug vorgestellt. Ich bin erleichtert und hoffe von Herzen, dass ich jetzt alle erwischt habe (die vier herumfliegenden Exemplare habe ich erfolgreich erlegt).

Und so ein frisch aufgeräumter und gesichteter Vorratsschrank hat auch was für sich :)

Kleiderschrank aufgefüllt

Eigentlich sollte ich bloß Muttern und Vaddern beim Einkauf für die mittelalterlich gehaltene Hochzeit nächste Woche beraten. (Wir sind erstaunlich schnell und erstaunlich günstig fündig geworden!)

Uneigentlich habe ich dabei selbst so das eine oder andere Teilchen gefunden: Einen langen weiten sehr lilafarbenen Rock, einen knielangen lila-grauen Rock, ein passendes helllila T-Shirt dazu, ein sehr grünes Top (sehr toll zum lila Rock!), eine Cargohose (die dringend notwendig war, weil ich als passionierte Rockträgerin nur wenig habe, das zum Radfahren geeignet ist) und drei Gürtel, von denen einer ganz sicher zu dem neuen mittelalterlichen Kleid passen wird.

Der Liebste, mit dem ich dann auch noch in die Stadt "musste", fand ein wunderbares Hemd für die Mittelalter-Hochzeit, ebenfalls zwei dringend benötigte Cargohosen, ein Hemd für die Arbeit (sehr schick!) und eine in der Waschmaschine waschbare Anzughose.

Alles in allem haben wir unter 200 Euro bezahlt. Hach, Sommerschlussverkauf ist was Tolles!

Und als wär's noch nicht genug, habe ich heute noch von einer Nachbarin einen süßen knielangen Jeansrock geschenkt bekommen. (Ich bin sicher, Frau Mutti oder eine der anderen kreativen Nähdamen könnten wunderbare Dinge damit vollbringen. Bei mir bleibt es - mit einem wehmütigen Seufzen - einfach ein süßer knielanger Jeansrock.)

Die Waschmaschine wirbelt gerade den ersten Teil der ganzen Herrlichkeiten durch und ich bin glücklich. Das heißt, noch glücklicher wäre ich, wenn ich jetzt nicht herausfinden müsste, wo die Lebensmittelmotten im Vorratsschrank herkommen...

Donnerstag, 30. Juli 2009

Farbwahl ist wichtig!

Es ist ja völlig normal, dass Kinder so ab dem Kindergartenalter ihre Geschlechterrolle erproben, dabei in längst überwunden geglaubte Prototypen verfallen und die ganze Welt in Sachen für Jungs und für Mädchen einteilen. Ich finde aber, man kann echt alles übertreiben:

Freitags wird im Kindergarten immer eine Obst- und Rohkostplatte aus mitgebrachten Sachen gemacht und ich fragte das Töchterchen, was sie denn dafür mitnehmen wollte. Melone und Paprika waren gerade im Rennen, da fiel mir ein: "Gurke habe ich auch, die könntest du auch aussuchen!"
Die Antwort war ein entrüstetes "Neeeeein! Grün ist doch eine Jungenfarbe!"
Ach so. Wie konnte ich das vergessen. Seufz.
(Bei der Melone gilt das Grün übrigens nicht, weil man die grüne Schale ja nicht mitessen kann und rot ist natürlich eine Mädchenfarbe. Ist doch klar, oder?)

Kurz darauf übrigens noch mal ein ähnliches Thema:
"Mama, du hast ja was Blaues an!" (gesungen:) "Du bist ein Junge, du bist ein Junge, du bist ein Junge!"
Ich bezeichnete das als "Quatsch! Ich bin doch kein Junge, nur weil ich was Blaues anhabe!"
Einen Moment schaute das Töchterchen mich an, dann sang sie weiter: "Du bist ein Ma-hann, du bist ein Ma-hann, du bist ein Ma-hann!"
So einfach kann Geschlechtsumwandlung sein ;-)

Mittwoch, 29. Juli 2009

Über Organspende

Bei der Lakritzefrau wurde heute eher nebenbei das Thema Organspende angesprochen und dabei die Tatsache, dass sie und ihr Prinz keine Organe spenden wollen. Die Kommentare dazu waren eher verwundert, man hätte ihr eher das Gegenteil "zugetraut".

Ich hatte schon seit mindestens zwei Wochen vor, dieses Thema mal hier im Blog aufzugreifen, habe mich bisher aber davor gedrückt. Jetzt packe ich das Thema aber doch mal an. Zeit für ein ganz persönliches Statement:

Ich werde keinesfalls Organe spenden und ich werde auch bei Familienangehörigen, bei denen ich eventuell eine solche Entscheidung treffen muss, mit aller Kraft dafür eintreten, dass sie keine Organ"spender" werden. (Von Spende kann ja wohl keine Rede sein, wenn der, dem die Organe gehören, keine Entscheidung mehr treffen kann, oder?)

So klar war ich nicht immer. Im Gegenteil: Ich hatte jahrelang einen Organspendeausweis in der Tasche, bei dem angekreuzt war, dass ich bereit bin, alle Organe zu spenden. "Was soll ich damit, wenn ich tot bin", war meine Meinung, die sicher viele teilen werden.

Irgendwann kamen mir dann Zweifel: Kann ich mich wirklich darauf verlassen, dass für mein Leben alles getan wird, wenn ich als Organspender bekannt bin? Auch dann, wenn die Gefahr besteht, dass die Organe nicht mehr zu verwenden sind, wenn man noch länger warten würde? Und - von einer ganz anderen Ebene aus betrachtet - bindet es meine Seele irgendwie an diese Welt, wenn noch Organe des alten Körpers "am Leben" sind? Behindert das eine Seele beim Übertritt in eine andere Welt? Ich war unentschlossen und fühlte mich nicht in der Lage, wirklich eine Entscheidung zu treffen. Schließlich nahm ich den Organspendeausweis wieder aus meinem Geldbeutel heraus, wusste aber, dass das keine Entscheidung, sondern nur ein Aufschieben der Entscheidung war.

Schließlich erfuhr ich, dass eine Frau, die ich aus einer Seminargruppe kenne, sich sehr lange mit dem Thema beschäftigt hat und sogar ein Buch darüber geschrieben hat: Renate Greinert. Ihr Buch heißt Unversehrt sterben - Konfliktfall Organspende. Sie beschreibt darin ihre eigenen Erfahrungen mit der Transplantationsmedizin:

Vor über 20 Jahren starb ihr 15jähriger Sohn durch einen Verkehrsunfall und Renate hat einer Organentnahme zugestimmt. Als sie dann kurz vor der Beerdigung eine Öffnung des Sarges erzwang, sah sie ihren Sohn regelrecht "ausgeweidet" vor sich, mit einer riesigen, nachlässig verschlossenen OP-Wunde und ohne Augen. Vollkommen schockiert von diesem Anblick und ihrer Entscheidung für die Organentnahme fing sie an, sich mit diesem Thema intensiv auseinanderzusetzen und fand dabei furchtbare Dinge heraus, die sie bewogen haben, den Kampf gegen die Transplantationsmedizin aufzunehmen, den sie bis heute kämpft.

Die Kernaussage ihres Buches ist, dass hirntote Menschen mitnichten tot, sondern vielmehr sterbend sind, also während der Organentnahme noch am Leben. Sie begründet und belegt das sehr eindrücklich und lässt auch Mediziner zu Wort kommen, die der Transplantationsmedizin kritisch gegenüberstehen.

Es geht noch um viele andere Themen und Probleme rund um die Transplantationsmedizin, die ich jetzt nicht alle aufrollen kann und will, die mir aber das Blut in den Adern haben gefrieren lassen, als ich das Buch gelesen habe.

Ich habe Renate übrigens als eine Frau kennengelernt, die sehr gründlich und genau recherchiert. (Das muss sie auch, weil sie sich vielen Anfeindungen gegenübersieht und weiß, dass sie sofort zerrissen würde, wenn sie etwas schriebe, das nicht belegbar ist.) Das Buch ist wirklich absolut empfehlenswert und ein notwendiges Gegengewicht zur Pro-Organspende-Werbung mit all den mitleiderregenden Gesichtern von Kranken, die auf ein Organ warten. Ich kann allen, die sich über das Thema auch von der anderen Seite informieren wollen, „Unversehrt sterben“ nur ans Herz legen.

Ich habe daraufhin jedenfalls beschlossen, dass ich mein Sterben auf keinen Fall hergebe werde, um am Leben gehalten zu werden, bis die Organe verteilt sind und dann in einer großen Operation zur Organentnahme zu sterben. Dieses Opfer ist mir ganz eindeutig zu groß. Die Kehrseite des Ganzen ist natürlich, dass ich auch selbst kein Organ annehmen kann, auch wenn dieser Gedanke mir noch recht schwer fällt. Ich hoffe von Herzen, dass ich niemals in die Situation komme, mir darüber konkretere Gedanken zu machen...

War ja irgendwie klar

Ungefähr einen Monat, nachdem ich von meiner Wespenallergie weiß, fasse ich beim Fahrrad-Abschließen genau in so ein Mistvieh rein. Nehme ich zumindest an, gesehen habe ich nichts, aber ein Stachel steckte nicht mehr drin.

Richtig heftige Reaktionen sind bisher zum Glück nicht aufgetreten. Ich habe brav sofort die Tablette geschluckt, die in meinem Notfallset zum Sofortnehmen gedacht ist und hoffe mal, dass es das jetzt auch war. Der Finger ist zu einer lustigen Knolle angeschwollen und tut scheiße weh. Langsam greift die Schwellung auch auf den Rest der Hand über. Ich habe jetzt mal einen Umschlag mit Joghurt gemacht (wenn Quark gut ist für sowas, müsste es doch mit Joghurt genauso gehen, oder?) und leide vor mich hin.

Menno.

Wieder da :)

Ich bin nach einer höchst spannenden, herausfordernden, inspirierenden und schönen Woche wieder zu Hause :)

Das heißt, es gibt jetzt hier auch wieder was zu lesen :)

Dienstag, 21. Juli 2009

Funkstille

wird es hier geben, eine Woche lang. Ich bin auf einer Fortbildung (ohne den Liebsten und das Töchterchen *schnüff*) und werde da wahrscheinlich keine Gelegenheit haben, ins Netz zu gehen.

Nur damit ihr nicht denkt, ich hätte so schnell schon wieder aufgehört zu bloggen ;-)

Montag, 20. Juli 2009

Der Tag beginnt

mit einem fürchterlich weinenden und sich anklammernden Töchterchen, das mich nicht vom Kindergarten weggehen lassen will. Immer noch. Nach einem Dreivierteljahr Kindergarten.

Er geht weiter mit dem verzweifelten Versuch, bei verschiedenen Behörden die richtigen Personen ans Telefon zu bekommen.

Und die Krönung der bisherigen Planung ist ein spontaner Zahnarztbesuch wegen Zahnschmerzen.

Ich bin begeistert.

Edit: Die Beamten waren, als ich sie dann erreicht hatte, äußerst hilfsbereit und freundlich, und die Zahnschmerzen haben sich nur als lokale Zahnfleischentzündung herausgestellt, die auch schon fast abgeklungen war. Es musste also gar nichts gemacht werden. Es geht aufwärts, hurra :)

noch ein Edit: "Och nööö, noch nicht", tönte das Töchterlein beim Abholen. Vielleicht mache ich mir manchmal auch zu viele Gedanken.

Sonntag, 19. Juli 2009

Festgestellt

Wenn man ein schönes Bild von einer Eichel im Netz sucht, bekommt man viele Bilder angezeigt, die man nicht sehen wollte...

Das Haus, das Verrückte macht

Ich beginne im September mein Referendariat. In Bayern. Und schon jetzt stecke ich voll drin im Beamten-Papierwust.

Im April musste ich schon Berge von Unterlagen ausfüllen und an das Kultusministerium von Bayern schicken. Eine Mords-Arbeit mit gefühlten 36 beglaubigten Kopien, außerdem Führungszeugnis, Untersuchung beim Amtsarzt und natürlich ca. 80 Formularen mit Anlagen und einem Packen Erläuterungen. Mit dem Papierstapel hätte ich wahrscheinlich jemanden erschlagen können.

Gestern flatterte mir ein dicker Brief von dem Regierungsbezirk ins Haus, dem ich zugeteilt bin. Statt der erwarteten (und ersehnten) Mitteilung, an welche Schule ich komme (und damit auch eine Aussicht darauf, wie einfach alles zu organisieren sein wird oder ob wir im schlimmsten Fall schnell noch mal umziehen müssten), enthielt er einen weiteren Packen Papier zum Ausfüllen. Weil ja jetzt nicht mehr das Land Bayern, sondern ein bestimmter Regierungsbezirk zuständig ist.

Dass ich jetzt noch mal jede Menge Papierkram ausfüllen muss, von dem ich keine Ahnung habe, ist ja schon nervig genug. Dass eine Menge Zeug dabei ist, das ich schon längst angegeben habe, macht mich schon ziemlich wütend. Richtig zum Kotzen ist aber etwas anderes: Ich muss eine Anlage ausfüllen, die nicht beiliegt, sondern aus dem Internet heruntergeladen werden muss. Ein Link ist freundlicherweise auch angegeben, der in ein riesiges "Formularcenter" führt. Und dort wird die Abkürzung, die in meinem Formular angegeben ist, nicht verwendet. Aus dem Zusammenhang erschließen lässt es sich auch nicht so ohne Weiteres, so dass ich jetzt morgen anrufen muss, um zu erfragen, wie denn das Formular, das ich ausfüllen muss, heißen könnte.

Es wird übrigs fettgedruckt darauf hingewiesen, dass sich die weitere Bearbeitung verzögert, wenn ich nicht umgehend alles zurückschicke. In acht Wochen (!) beginnt das Schuljahr, wollte ich nur mal so erwähnt haben...

Aufschieberitis

Irgendwann in fernen Tagen werde ich auch lernen, dass die meisten Aufgaben, die ich vor mir herschiebe, weil sie mir so furchtbar schwierig und langdauernd vorkommen, in ein paar Minuten erledigt sind.

Gerade habe ich mal wieder ein paar solcher Aufgaben abgehakt und stelle zum wiederholten Male fest, wie gut das ist und dass es bei allen (!) Aufgaben vollkommen sinnlos war, sie aufzuschieben, weil sie weder besonders unangenehm waren noch lange gedauert haben.

Mannmannmann...

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Stjama - 30. Jan, 09:38
Vermutlich ist das "Bedrohungsgefühl"...
Vermutlich ist das "Bedrohungsgefühl" umso größer,...
iGing (Gast) - 30. Jan, 09:28

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